Konservenfutter

18. November 2012

Achtung, der Brechdurchfall ist in der Stadt und wahrscheinlich nicht nur in dieser. Nachdem gestern ein Fünftel unserer Familie flachlag hatte ich abends dann doch keine Lust mehr mal wieder durch die Diskotheken der City zu schweifen um ordentlich abzuhotten, so mit Gel im Haar und Amphetaminen im Blut und dem ganzen Mist. Nein, ich blieb fein zu Hause, aß ein Eis (Vanille-Erdbeer) und dachte, ach, warum nicht mal den Fernseher anschmeißen, is doch Sonnahmd, da kommt doch bestimmt ‚Wetten dass…?‘ mit diesem lustigen neuen Moderator, der vom Turm gesprungen und seitdem gelähmt ist. Kam aber nicht. Kam irgendwas anderes. Kam ein Film. Und diesen Film, meine Damen und Herren und ihr dazwischen, kann ich wirklich empfehlen, er hat zwar einen beschissenen deutschen Titel ‚Sterben für Anfänger‘, klingt nach drittem Aufguss von irgendwas, aber er ist echt gut, lange nicht mehr aus vollem Herzen so gelacht, trotzdem ich alleine auf der Couch flezte. Nicht so lustig, aber genauso gut, der israelische Film ‚Lebanon‘, der bereits letzten Montag auf arte lief. Für alle die Pflichtprogramm, die gerade so supergut Bescheid wissen, über den Nahost-Konflikt, besonders diejenigen, die in Kommentaren, auf tagesschau.de oder wahrscheinlich auch sonst überall, meinen, lass die da unten das doch unter sich ausfechten, die wollen es doch nicht anders. Ekelhaft! Und zu guterletzt noch ein Filmtipp für ’s Gemüt und zwar (abgeguckt von Herrn Gläser sein Baufresse-Blog) den wunderbaren Dokumentarfilm ‚Berlin-Prenzlauer Berg‘, hach.

Heute: Berlin, Kaffee Burger, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Jürgen Witte, Uli Hannemann, Jakob Hein und mich, sowie den überragenden Gästen der Extraklasse Sacha Brohm und Sasha Nikolic.

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