Kackinhalt

20. August 2014

Der Ebola-Verdachtsfall in Berlin hat sich als unbegründet erwiesen. Deswegen konnte ich heut also meine Bettdecke wieder zurückschlagen, aufstehen und vorsichtig das Fenster öffnen, hach, frische Luft. Ja, ich bin sogar leibhaftig vor die Tür getreten, habe jemandem einen „Guten Morgen“ gewünscht und eine vorwitzige Kürbispflanze gestreichelt, die in der Christinenstraße sich über den Gehweg schlängelte. Neulich las ich übrigens in einer Regionalzeitung, dass Tomatenpflanzen deshalb so häufig in den städtischen Baumscheiben der Bürgersteige zu finden seien, weil deren Samen äußerst robust sind und selbst durch Magensäfte tierischer Tiere, die jene Früchte als Beigaben zu Dönern verspeisen, nicht zerstört werden könnten. Wieder ausgeschieden seien diese in der Lage zu keimen, weswegen ein konsequentes Verpacken von Hundekot die Population innerstädtischer Tomatenpflanzen empfindlich beeinträchtigen würde, was, finde ich, durchaus mal bedacht werden sollte.

Heute: Berlin, Baiz, 20 Uhr: Lesershow/Export (mit u.a. mich als Gast)

Allgemein | Kommentare

Kommentar schreiben

  •  
  •  
  •  

Verfolge neue Kommentare zu diesem Beitrag mit diesem Kommentar-Feed.

Kategorien