Finsterwalde-Cottbus-Berlin

16. Januar 2015

Zugfahren könnte so schön sein. Zumindest wenn nicht gerade zwei stumpfe Bürohengste hinter einem sitzen, die eine geschlagene Stunde lang (gefühlt mehrere Menschenleben) sich die belanglosesten Sachen zu erzählen haben, in einer Lautstärke, als ob es sich um die Weltformel handeln würde und sie sicher gehen wollten, dass so viele wie möglich diese hören, weil man ja nie weiß, wer so eine Zugfahrt überlebt. Das Meiste von dem was erzählt wurde habe ich zum Glück schon wieder vergessen, eines aber behielt ich leider und zwar ging es um so genannte Frühstücksrunden in ihrer Bürofirma und da zählte doch dieser … interessante Vertreter unserer Art tatsächlich alle Personen namentlich auf, die er so etwas besser kennengelernt habe. Ein Ausschnitt gefällig? „Ich war ja zuerst mit Daniela Gause, Bert Wiedenholz, Alexa Maschner, dann der Beate.., Beate Meyer, Ingo Warnecke, Sven Leiprath, Manuela Eigenrauch, Ines Bittner, dem Jakob Hensel, der war aber nur.., der ging ja dann.., später habe ich dann noch Ralph…“ und so weiter. Irgendwann bin ich entnervt aufgestanden und habe gefragt: „Was für Drogen hast du eigentlich genommen?“ Er hat ernsthaft geantwortet: „Keine.“

Tipp für heute: Zigaretten rauchen (Idee von Otis).

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