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17. April 2015

Die Sonne scheint. Das ist normal, wahrscheinlich. Also manchmal gibt es ja auch Wolken oder Nacht, aber eben nur manchmal. Ich wollte mir heute eine Socke über den Kopf ziehen, doch das ging gar nicht. Die Socke war zu klein, oder mein Kopf zu groß, je nachdem. Irgendwann wusste ich auch gar nicht mehr, warum ich mir eigentlich die Socke über den Kopf ziehen wollte und dann habe ich es einfach gelassen. Bin ja kein Bankräuber, also noch nicht. Ich glaube auch, dass ich ein denkbar schlechter Bankräuber wäre, vielleicht so einer, der dann reumütig zurück kehrt, den Geldsack wieder über den Tresen schmeißt und noch mit hilft, beim Aufräumen. Also, ich hätte ja gar nichts unordentlich gemacht, im Prinzip, aber so, beim Aufräumen, beim Frühjahrsputz, meine ich, bis die Polizei kommt und mich verhaftet. Soweit ist es aber noch nicht. Heute geht es erstmal nach Leipzig, wo ein Geburtstag gefeiert wird, die Büroklammer wird 150 Jahre alt, herzlichen Glückwunsch!

Heute: Leipzig, Plan B, 20:30 Uhr: Schkeuditzer Kreuz (die Leipziger Lesebühne mit Franziska Wilhelm, Andre Herrmann, Julius Fischer, Kurt Mondaugen, Hauke von Grimm, Michael Schweßinger und mich als Gast) 7-Jahres-Lesung

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