Es geht doch um unsere Sicherheit

20. August 2009

Habe meine Kinder heute früh schon mal geistig und moralisch darauf vorbereitet, dass sie, sollten sie in dem Alter sein, unsere Freiheit in Afghanistan verteidigen müssen. Denn gerade dort wird sie bedroht. Wenn wir da abziehen, würden wir doch den Taliban, den Fundamental- und den Terroristen das Feld überlassen und die würden dann nicht nur ihre verschleierten Frauen wieder zu Hause einsperren und Tanzveranstaltungen verbieten, sondern auch Bomben basteln und Pläne austüfteln, wie sie Mainz, Toronto und Reykjavik in Schutt und Asche legen könnten. Das müssen wir unbedingt zu verhindern wissen. Genauso wie wir das auch in Somalia, im Sudan, im Jemen, im Gaza-Streifen, im Irak, Iran und Westjordanland, in Pakistan und Bangladesh, im Kaukasus, in Liberia, Mauretanien, Libyen, ja zur Not auf der ganzen Welt tun müssen. Zur Not müssen wir eben auf der ganzen Welt Krieg führen, darauf habe ich meine Kinder heute früh schon mal geistig und moralisch vorbereitet. Es geht schließlich um unsere Sicherheit.

Heute: Berlin-Wedding, La Luz, 20:30 Uhr: Brauseboys

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5 Kommentare zu “Es geht doch um unsere Sicherheit”

  1. 01

    als alte ddr-bohne will ich immer sicher sein von wo der feind kommt. so hatten wir es damals gelernt. danke für deine kleine liste ahne. bin jetzt wieder up-to-date.

    da fällt mir der alte ostfriesenwitz ein: wann fängt der 3. weltkrieg an? wenn die ostfriesen hören was über ihnen gesagt wird.

    sollte man das kleine fölkchen inter den dünen dazulegen?

    Edward am 21. August 2009 um 09:34
  2. 02

    Warum ausgerechnet Mainz?

    Janek am 22. August 2009 um 21:21
  3. 03

    @ Janek: Lebst du denn voll hintan Mond?! Man, Mainz, da is nich nur die NATO-Geheimzentrale sondern auch der verdeckte Firmensitz von Haribo, Monchichi und Google, und weißt du was Google in Wirklichkeit is…, ach, is bessa wenn du ’s nicht weißt.

    Ahne am 23. August 2009 um 23:55
  4. 04

    @ Edward: Dieses kleine Völkchen sind die Einzigen, denen man überhaupt noch vertrauen kann.

    Ahne am 23. August 2009 um 23:57
  5. 05

    @Ahne: Oha, vielleicht sollte ich fortan mit offenen Augen durch Mainz laufen. Gleich morgen schaue ich mich nach der NATO-Geheimzentrale um. Die steckt bestimmt hinter der Fassade von Nestles Nescafé. Da wird so übertrieben Instantkaffeeduft verbreitet (richt man bei passendem Wind in der ganzen Stadt), das muss einfach Tarnung sein.

    Janek am 24. August 2009 um 21:30

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