Buchmessetagebuch IV

21. März 2016

In dem Sternchen-Hotel haben sie zum Frühstück gar keinen Kuchen. Das erregt mich ungeheuer. Besänftigen kann mich lediglich, dass die Brötchen aufgeschnitten worden sind, spart unwahrscheinlich Zeit. Schenke Marc-Uwe Kling einen Apfel und dann noch einen Apfel. Mit der Straßenbahn nach JWD. Zwei Lesungen in Messehalle 5. Es gibt nur noch Wasser mit Sprudel und Kaffee, die Verleger haben die fünf Kästen Bier, die sie für die Messezeit besorgten, bereits aufgebraucht. Keine Frage, das ist nicht gesund. Leiste mir eine Kürbis-Kokos-Irgendwas-Suppe am Messeimbissstand. Schmeckt wie Schulspeisung. Kann man essen. War ja nicht alles schlecht. Während meiner zweiten Lesung mit den Kollegen Sebastian Lehmann, Maik Martschinkowsky und Andre Herrmann wird eine Ecke weiter der Stand von Compact gestürmt, jedenfalls hört es sich so an. Compact sind ja Nazis, eigentlich also okay, also nicht, dass sie Nazis sind, wobei sie ja sagen würden, sie seien gar keine Nazis, egal, zumindest ganz schön laut. Wieder in der Stadt beim Vietnamesen Bun Nem. Mir gehts schon ziemlich gut. Abends im UT Connewitz Waffeln, Buletten, in Plaste verpackte Stullen, Bier. Waffeln und Buletten verschenken wir ebenso wie meine restlichen Äpfel ans Publikum, Stullen und Bier bleiben für uns. Vor um zwölf bereits im Bett. Buchmesseresümee gibts morgen.

Tipp für heute: Was Ordentliches lernen

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