Parallelwelt

25. Januar 2017

Es gibt sicher so einige Unterschiede zwischen Donald Trump und Walter Ulbricht, die Frisur, Barttracht, Dialekt, jedoch sticht besonders ins Auge, äh Ohr, die Ehrlichkeit des neuen US-amerikanischen Präsidenten. Anders als Mein-Gott-Walter (so wurde dieser hinter vorgehaltener Hand in ulbrichthörigen SED-Kreisen genannt) sagt Donald nämlich ganz deutlich, dass er eine Mauer bauen will. Auch seine Abneigung Muslimen gegenüber hält er keinesfalls verklemmt hinterm Berg und der Umweltschutz wird konsequent mal gleich ganz gestrichen. Respekt! Da erinnert er eher an jenen Herrn aus Braunau, der den Deutschen in den dreißiger Jahren reinen Wein einschenkte und sie damit (einen Großteil zumindest) regelrecht begeistern konnte. Mal sehen, ob er mit seiner Ankündigung viele, viele Straßen bauen zu wollen ähnlichen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt erzielen wird, wie das kleine österreichische Sackgesicht im tausendjährigen Reich.

Heute: Großbeeren, Gemeindehaus, 19:30 Uhr: ‚Schockstarre Zukunft‘ (Ahne liest, singt und trinkt)

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