Rheinsberger Tagebuch (9)

16. August 2017

Durch langsames Gewöhnen des Körpers an Bewegungen ist es mir gelungen die Rückenschmerzen halbwegs in den Griff zu bekommen. Ich kann jetzt wieder eine Kaffeetasse halten, ohne laut aufzuschreien vor Schmerz. Auch rückwärts laufen geht, zumindest fünf Schritte. Habe jetzt eine Idee, für ein Essay. Da soll der phillipinische Präsident Duterte eine gewisse Rolle spielen und seine Geliebte, die afghanische Prinzessin Kunigunde, eine Blaublütige aus gutem Hause, die leider ein wenig abhängig ist, von Schokoriegeln. Könnte was werden, einer Verfilmung würde ich mich jedenfalls nicht in den Weg stellen. Vom Perseidensternschnuppenhagel ist hier in Rheinsberg bisher leider noch kaum etwas zu bemerken, lediglich eine Krähenfeder rieselte kürzlich in den Hof meiner Stadtschreiberbehausung. Ich habe mittlerweile eine erkleckliche Sammlung Vogelfedern im Regal zu liegen. Die meisten sind grau. Tauben? Doch eine hat auch so weiße Punkte, stammt möglicherweise von einem Greif. Gestern lag ich im Bett und dachte, wie es wohl wäre, wenn ich eine richtig fette Erbschaft erhalten würde, von einem Onkel aus Amerika. Das wäre irgendwie cool, obwohl man ja auch Erbschaftsteuer dann zahlen müsste und da weiß man ja nie, für was das Geld anschließend verwendet wird. Rüstung? Vielleicht doch eher nicht so cool.

Tipp für heute: Den Blick immer gen Boden gerichtet lassen, manchmal liegt das Geld ja auf der Straße.

Allgemein | Kommentare

Ein Kommentar zu “Rheinsberger Tagebuch (9)”

  1. 01

    Oh ha! Es wird wieder Neues in der Fauna entdeckt. ;-)

    Joan Pieere am 16. August 2017 um 17:18

Kommentar schreiben

  •  
  •  
  •  

Verfolge neue Kommentare zu diesem Beitrag mit diesem Kommentar-Feed.

Kategorien