Splitter von unterwegs

5. November 2017

Auf der Bahnreise Richtung Leipzig, in Wittenberg, welches den Zusatznamen Lutherstadt, nach dem Frauen-, Juden- und Arme-Leute-Hasser Martin Luther verpasst bekam. Ein Kind zeigt auf einen Schienenbus und sagt: „Mami, da ist ein Orient-Express.“ Fand ich lustig.

In Chemnitz, ein für mich unverständlicher Werbespruch an einer Apothekenfiliale namens ‚Easy‘. „Advent, Advent, zu Easy rennt“. Warum? Weil man die Adventszeit ohne Schmerzmittel nicht ertragen kann? Interessiert mich dann aber auch nicht so sehr, dass ich nachfrage.

Gut dagegen, wie ein engagierter Bürger, oder eine Bürgerin, per handbeschriebenem Zettel auf ein wichtiges Problem hinweist: „Achtung! Kreiswehramt Leipzig-Nord. Lebensgefahr!“ Nicht nur in Leipzig-Nord, möchte man hinzufügen.

Überlege, ob ich eine neue Reihe beginne. Ungewöhnliche Hobbys. Am Leipziger Hauptbahnhof einen älteren Herren dabei beobachtet, wie er mit einer Chirurgenpinzette Kronkorken aus den Zwischenräumen der hölzernen Sitzbänke fischte und in den Papierkorb beförderte. Offensichtlich empfand er dabei größtes Vergnügen. Toll!

Heute: Berlin, Jägerklause, 20 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Jürgen Witte, Jakob Hein, Falko Hennig, Heiko Werning und mich, sowie den äußerst vergnüglichen Superstargästen Robert Rescue (Frohnatur) und Jana Berwig (Die Goldene Stimme der Oberlausitz)

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