Dies ist eine Warnung

1. September 2018

Geschichte wiederholt sich, zumindest kann sie sich wiederholen, wenn auch in anderer Form, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich erinnere mich gut, wie ich in den neunziger Jahren des letzten Jahrtausends ein paar Freunden in Griechenland weismachen wollte, es sei popeleinfach den Kasatschok zu tanzen, jenen Tanz, wo man die Arme vor der Brust verschränkt, in die Hocke geht und dann im Rhythmus abwechselnd das linke und das rechte Bein nach vorne ausstreckt, dabei selbstverständlich in einem fort hüpfend. Meine Demonstration endete in einem Fiasko. Ich fiel einfach nur um, als ich es das erste Mal probierte und verzichtete auf einen weiteren Versuch, obwohl ich den Kasatschok als Kind einwandfrei beherrschte. Da war ich allerdings halb so groß und vielleicht spielt Übung doch keine so untergeordnete Rolle wie ich dachte. Dies bekam ich letzte Woche erneut zu spüren, als ich meiner Tochter erklärte, Kniebeugen seien nun wirklich das einfachste von der Welt. Davon könne ich so viele machen, wie ich wolle, wird bloß irgendwann langweilig. Nach fünf Stück haute es mich schlicht nach hinten weg und ich hatte mir ihr Gelächter redlich verdient. Aua, aua, mache seitdem früh immer 10 davon und hab trotzdem noch Muskelkater.

Heute: Dresden, Platz vor dem Kulturpalast, 17-18 Uhr: Andre Herrmann und Ahne lesen, singen und trinken im Rahmen des Sommerfestes der Städtischen Bibliotheken

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