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Traditionell gut

1. April 2024

„Deine Schnürsenkel sind offen.“

Tipp für heute: „Du hast da was“, is ’ne Alternative.

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Gute Nachricht für alle Armen

31. März 2024

„Heute ist es leichter reich zu werden“ hat der Soziologe Thomas Droyen von der Sigmund-Freud-Privat(!)universität Wien herausgefunden, weil es nämlich zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte möglich sei eine Idee zu entwickeln und dafür beim Verkauf viel Geld zu bekommen. „Die Digitalisierung hat das Reichwerden demokratisiert“, freut er sich. Also denn, auf geht ’s. Gibt jetzt keine Ausrede mehr.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr (dran denken, Uhr wurde wieder ma umjestellt, uff ürgendwat): Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Frank Sorge, Spider, Falko Hennig (back from Südamerika), Gott und mich, sowie den Superstargästen Robert Rescue (Weddinger Ulknudel) und Lukas Meister (Lieder für vor, während und nach der Apokalypse)

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Aus aktuellem Anlass

29. März 2024

Weil es ja durchaus einige Menschen gibt, die es begrüßen, dass an einem oder mehreren Tage(n) im Jahr so etwas wie Tanzveranstaltungen, Konzerte, lustige Filme oder Feiern für alle verboten sind, damit man mal zur Einkehr komme, sich besinnen könne, Ruhe finde, um nachdenken zu können, das.., ich weiß, klingt jetzt verrückt, aber das geht auch so, selbst an Tagen, an denen Tanzveranstaltungen, Konzerte, lustige Filme oder Feiern erlaubt sind, kann man Ruhe finden, nachdenken, ohne Ende sich besinnen, echt jetzt! Ich habe das bereits probiert. An etlichen Tagen! Muss man nur den Mut zu aufbringen, dann geht das, zuhause zum Beispiel, oder im Wald, sogar mitten unter Menschen geht das, in der U-Bahn. Stellt euch mal vor, es gäbe auch nur einen einzigen Tag im Jahr, in dem das Traurigsein verboten wäre, die Polizei käme, wenn es zu leise ist, irgendwo.

Heute: Berlin, Zebrano-Theater, 19:30 Uhr: ‚Und was machen Sie beruflich – Ahne liest, singt und trinkt‘ (aktuelle Texte, mutige Schlager, Bier) die im Anschluss geplante Metal-Disco muss aus religiösen Gründen leider entfallen

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Noch eine Frage

26. März 2024

Wer ist eigentlich dieser Karl Freitag?

Tipp für heute: Für den Auftakt meiner Welttournee ‚Was machen Sie eigentlich beruflich? – Ahne liest, singt und trinkt‘ am 29.3. im Zebrano-Theater gibt es noch genau 3 Karten. Falls sich also eine vierköpfige Interessengemeinschaft entschließen sollte, spontan hinzuzustoßen, müsste sie zumindest versuchen, den Kleinsten oder die Kleinste der Gruppe bei der Einlasskontrolle in einer Jackentasche (oder was Ähnlichem) mit hineinzuschmuggeln. Nächste Station der Welttournee ist dann der 2. Mai (im Anschluss an die machtvolle Massendemonstration zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen) in der Stadtbibliothek Lichtenberg.

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Frage

24. März 2024

Wann gibt es wieder einen Science-Fiction-Film mit positiver Zukunftsvision? Wäre voll der Schocker, denke ich. „Absolut unrealistisch“ würden Kritikerinnen und Kritiker lästern. Mit anderen Worten: dringend nötig.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Frank Sorge, Spider, Gott und mich sowie den Superstargästen Sascha Bendiks (Freiburg/Lied), Michael Grotehusmann (Berlin/Text) und Krazy (Köln/Lied)

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Chronik in eigener Sache (15)

23. März 2024

Tag.., nein! Nein, nein, nein! Es ist so weit, wir haben wieder Heizung und Warmwasser! Das Wunder geschah am 29. Tag. Seit dem 21. März bullert es wieder im Ofen, beziehungsweise die Heizkörper, sie werden warm. Noch nicht volle Pulle, aber es lässt sich aushalten, ohne elektrische Zusatzwärme. Und: ich hab geduscht! Zwei Stunden stand ich unter dem warmen Wasserstrahl. Musste sein. Die Kruste, sie musste sich lösen. Anschließend bin ich nach Leipzig, zur nächtlichen Buchmessenlesung in die Moritzbastei. Das Publikum: begeistert. Von meinem frischen Geruch. Ich schritt zum Podium und ein „Ah“- und „Oh“-Geraune setzte ein. Ich hätte überhaupt nichts vorlesen müssen. Der frische Geruch hätte genügt! Nun ja. Zur Party, zu der ich eingeladen wurde, bin ich dann nicht. Ich hatte den Mut „Nein“ zu sagen und habe es nicht bereut. Am nächsten Morgen war ich mopsfidel und machte mich auf ins ‚Schnellbufett Süd‘. Wer mal in Leipzig ist, muss unbedingt ins ‚Schnellbufett Süd‘, Karl-Liebknecht-Straße 139, in Connewitz, wer weiß wie lange es noch existiert. Jeden Mittwoch ‚Fleckeeintopf‘, wie an der Wand steht, gibt es zwar nicht mehr, aber ich genoss drei Rühreier mit Zwiebeln plus Butterbrötchen, Kaffee und Gurkensalat zu einem Preis, den ich lieber nicht hinschreibe, sonst werden nur Neidgefühle geweckt. Und die Grützwurst erst, ein Gedicht! Ansonsten fand mal wieder ein Terroranschlag auf einen Kulturort statt, eine Konzerthalle, in Moskau, 60 Tote (korrigiert Stand 26.3., 139 Tote). Der IS, islamische Faschisten, bekannte sich. Und es gibt Wirbel um die Turnhemden und Turnhosen der deutschen Fußballnationalspieler. Weil sie wohl nicht mehr von einem deutschen Obertrikotagen-Kombinat geliefert werden, sondern von einem us-amerikanischen. Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) hätte sich „Standortpatriotismus“ gewünscht. Ich wünsch mir Frieden. Und ein Eis.

Heute: Berlin, Alte Kantine, 20 Uhr: Kantinenlesen mit Dan Richter, Paul Bokowski, Tube, Ivo Smolak und mich

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Chronik in eigener Sache (14)

21. März 2024

Tag 29 ohne Heizung und Warmwasser. Gestern war kalendarischer Frühlingsanfang. Heute Regen. Fragte einen der Handwerker, die im Keller den neuen Heizungskessel einbauen: „Und, wie läufts?“ Er: „Anne Beene runter.“ Gefällt mir. Humor aus der Arbeiterklasse. Auch wenn ich danach nicht schlauer war, wie weit sie nun sind, ob es Schwierigkeiten gibt. Und ansonsten? Die „Zeitenwende“ schreitet zügig voran. Vorwärts nimmer, rückwärts immer. Waffen, Waffen, Waffen, der deutsche Aktienindex zieht von Rekordhoch zu Rekordhoch, trotzdem herrscht Krise, welche die Ärmsten bezahlen müssen, klar. Den so genannten Arbeitsverweigerern soll das „Bürgergeld“ gestrichen werden, möglichst für immer, wird gefordert. Während die Wiederwahl des russischen Präsidenten und Kriegsverbrechers Putin zu Recht als Scheinwahl, Pseudowahl, Wahl ohne Wahl, inszeniert, simuliert und was weiß ich bezeichnet wird, paktiert die EU ganz offen mit dem Diktator al-Sisi in Ägypten, der sich genau wie Putin jüngst ohne ernst zu nehmende Gegenkandidaten mal eben bis 2030 hat wieder „wählen“ lassen. Milliarden über Milliarden für einen, der alle Oppositionellen außer Landes treibt oder in Foltergefängnissen verschwinden lässt. Dafür soll al-Sisi uns lästige Flüchtlinge vom Leibe halten. Und später werden sie wieder behaupten, sie hätten von nichts gewusst. Mein Urteil: schuldig. So, jetzt hab ich es denen da oben aber gegeben. Kann ich beruhigt mein Köfferchen packen. Buchmesse ist eröffnet. Und sie haben für mich noch ein Plätzchen gefunden. Ein warmes und trockenes, hoffe ich.

Heute: Heldenstadt Leipzig, Moritzbastei (Schwalbennest), 23 Uhr: ‚Wie ich einmal lebte‘ Gespräch und Lesung zu und aus meinem autobiographischen Roman

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Überschriften werden überbewertet

20. März 2024

Als ich heute die Internet-Seite des RBB öffnete und die Schlagzeile las: „Der beste Geschichtenerzähler der Stadt“, war ich doch interessiert, muss ich zugeben, bin eben leicht zu kriegen, wer damit gemeint sei, in Berlin, dieser Stadt der Lesebühnen, wo das Genre 1989 entstand und wo bis heute die meisten Lesebühnen weltweit existieren. Es handelte sich aber weder um Clint Lukas, noch um Spider, Jochen Schmidt, Horst Evers, Konrad Endler, Tilman Birr, Gotti, Michael Bittner, Marc-Uwe Kling, Heiko Werning, Paul Bokowski, oder, oder, oder, auch nicht um Kirsten Fuchs, Eva Mirasol, Jacinta Nandi, etc., natürlich nicht, da wäre ja der Artikel falsch gewählt, nein, gemeint war der Hamburger Liedermacher Olli Schulz, der wohl ein Konzert in Berlin gegeben hat, am Dienstag. Nicht schlimm, gibt Schlimmeres. Freue mich bereits auf „Die beste Wissenschaftlerin der Stadt“, wenn die Königin von Schweden mal zu Besuch ist.

Tipp für heute: Beleidigt tun.

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Chronik in eigener Sache (13)

19. März 2024

Tag 27 ohne Heizung und Warmwasser. Nachts etwas Frost. Komme morgens schwer aus dem Bett. Will nicht unter der warmen Decke hervor. Im Zimmer sind höchstens (irgendwas einsetzen) Grad. Klar, das offene Fenster. Setze eben Prioritäten. Nach dem Frühsport geht es aber. 8.000 Klimmzüge bringen das Blut in Wallung. Wurde gestern ermahnt, ich solle mal das Bad putzen, die große Tochter komme zu Besuch, mit ihrem Freund, was solle der denn denken? Tja, was soll er wohl denken? Stinki kriegt nichts auf Reihe? Im Keller laufen jetzt Einbauarbeiten, für den neuen Heizungskessel. Kann nicht mehr lange dauern, wird gesagt. Letzten Sonnabend schön das Tanzbein geschwungen, in Schmachtenhagen. Fummelbrigade ’81 und Borgelt Beat hießen die Kapellen. Der Sänger von Fummelbrigade mit akkuratem Irokesenhaarschnitt, wie ich ihn schon lange nicht mehr sah. Bemerkenswert, im Gasthaus Niegisch wird die Johannisbeersaftschorle (schwarze Johannisbeere?) in unterschiedlich große Gläser gezapft, zum Einheitspreis. Beschweren tut sich niemand, da sich alles irgendwie ausgleicht, nach 17 bis 18 unterschiedlichen Gläsern. Außerdem kriegt man ja zwischendurch immer mal wieder ein paar Gläser umsonst, da meckert keiner. Auf der Rückfahrt dann ein Schaffner mit Herz. Wir, rennend, kriegen den letzten Zug von Oranienburg nach Berlin, springen auf, er steht an der Tür und ick zu ihm: „Tschuldigung, hab keinen Fahrschein.“ Er: „Setz dir hin.“ So lässt sich doch zusammen leben.

Tipp für heute: Solche Schaffner sollten das Bundesverdienstkreuz bekommen.

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Zwischen Dimitroffstraße und Senefelderplatz

17. März 2024

Berlin scheint freundlicher geworden zu sein. Viele entgegenkommende Leute lächeln. Passt gar nicht zu Berlin. Aber irgendwie, mir gefällt ’s.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Heiko Werning, Spider, Frank Sorge, Gott und mich, sowie den Superstargästen Luksan Wunder (musikalische Wundertütenfabrik) und Moses Wolff (Großmeister des Humors)

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