Was währt schon ewig?

14. November 2010

Wahrscheinlich sind wir die ersten Leidtragenden eines gerade beginnenden virtuellen Weltkrieges zwischen den USA (logisch!) und China geworden, denn seit 4 Tagen schon funktioniert hier im Prenzlauer Berg das Internetz nur noch äußerst sporadisch. Also allerhöchstens 3, 4 Minuten am Tag. Vielleicht sind das ja auch die letzten Worte, die ich überhaupt verschicken kann, per Elektromagnetischer Schwingungspost. Schade, denn ich wollte euch noch soviel erzählen, zum Beispiel von Dresden, wo ich, weil ich vorher original sächsisches Schawarma, live gekocht von Leif, gegessen hatte, später, nach der grandiosen Sax Royal-Schoh, mit meinem Bett eingekracht bin und deswegen aufstehen musste und im Bäckercafe Bresan, neben dem von Volker Strübing bereits hinreichend gewürdigten Fleischerimbiss, Rührei mit Schinken zu mir nahm, welches so salzig schmeckte, dass ich total schlechte Laune bekam, die sich im Zug nach Berlin zurück lediglich deshalb linderte, weil ich meine Käsesocken riechen konnte in Gottis Buch ‚Der Schatz im Silberblick‘ stöberte. Sehr, sehr lustig. Gibt es demnächst hier ein paar Kostproben draus, falls es dann diese Welt überhaupt noch gibt.

Heute: Berlin, Kaffee Burger, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Falko Hennig, Uli Hannemann, Jürgen Witte und mich sowie den Gästen Paul Bokowski und Sarah Hakenberg

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8 Kommentare zu “Was währt schon ewig?”

  1. 01

    Beruhigend, wenn nur das Internetz und nicht der Autor kaputtgegangen ist — bei so’ner längeren Funkstille.

    generator am 14. November 2010 um 21:12
  2. 02

    Gotti war am Sonnabend der Abräumer beim Kantinenlesen. Und sein Buch ist der Knaller.
    Es kam die Frage auf, wann die „Zwiegespräche mit Gotti“ erscheinen, höhö…

    Dan Richter am 15. November 2010 um 10:00
  3. 03

    @ Dan Richter: Brüller!

    Ahne am 15. November 2010 um 11:19
  4. 04

    @ generator: Ick jeh nich kaputt und wenn doch, denn habick mir ebend jeürrt.

    Ahne am 15. November 2010 um 11:20
  5. 05

    @ Ahne (Kommentar 04): Da gehe ich mal von aus. Und falls doch, muss das Kaputtgehen vorher beantragt werden. Mit dreifachem Durchschlag – einen für Deine Familie, einen für Deine Gefolgschaft & einen für Deine Kollegen. Und nur bei voller Zustimmung aller drei stimmberechtigten Gruppen darfst Du darüber für 2 Sekunden nachdenken, um den Gedanken dann sofort wieder zu verwerfen. So.

    der Grit am 15. November 2010 um 17:33
  6. 06

    @Dan Richter und Ahne: In den 50er Jahren gab es ja den schönen Ausdruck: Knüller, vielleicht ein Kompromiss zwischen Euch beiden Raufbolden? Peace! Jakobhartha

    Jakob am 15. November 2010 um 19:47
  7. 07

    @ Jakob: Wer hat sich denn gerauft? Wir finden doch beide nur dieselben Sachen lustig. Aber sag mal Jakobhartha? Worauf soll denn das anspielen? Das spielt doch garantiert auf etwas oder jemand an, wie ich dich kenne. Charta 77? Hab ich was Wichtiges in den Nachrichten verpasst?

    Ahne am 15. November 2010 um 22:40
  8. 08

    Siddharta? War ja auch ein echter Verkaufsschlager.

    generator am 16. November 2010 um 12:35

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