Apokalyptisch

19. Dezember 2018

In meinem Leipziger Hotelzimmerchen gestern Nacht noch ein wirklich drolliges Katastrophenfilmchen geguckt, ‚San Andreas‘, über das Aufbrechen des gleichnamigen Grabens mit verbundenen Super-Erdbeben. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was Regisseure und/oder Drehbuchschreiber für hanebüchenen Unsinn verzapfen können, ohne dass da jemand einschreitet. Drogen? Da steuert eine Frau ihr Schlauchboot einfach mal volle Kanne auf ein Hochhaus zu und rast durch die geschlossenen Fenster dort hinein, in dem Schlauchboot stehend. Sie hat danach eine Schramme mehr auf der Stirn. Jenes Hochhaus stürzt anschließend in sich zusammen, die gerettete Familie kann gerade noch aus ihm fliehen, fährt ungefähr zwei Meter an den einstürzenden Fronten vorbei, hält sich aber in den Armen, weil sie ja nun in Sicherheit sind, da muss auch keiner mehr das Boot lenken, welches selbstbestimmt durch die Trümmerwüste rast. Gibt es eigentlich Menschen beim Fernsehen, die sich die Filme auch angucken, bevor sie eingekauft werden? Kopfschüttel, kopfschüttel.

Heute: Berlin, Grips-Theater, 20 Uhr: Fuchs & Söhne mit Kirsten Fuchs, Sebastian Lehmann, Paul Bokowski, Andre Herrmann und mich als Gast

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