Kampagne wider die allerortens anzutreffende, durch nichts zu entschuldigende und zu allem Überfluss mit Geldgeilheit innigst gepaarte Inferiorität (Folge irgendwas)

11. Dezember 2019

Und noch etwas aus Chemnitz (Karl-Marx-Stadt). Wer einen richtig guten, traditionellen Asia-Imbiß (das ß steht hier absichtlich) aus den 90’er Jahren besuchen möchte, ist bei ‚Phuc Thinh‘ in der Chemnitzer Theaterstraße bestens aufgehoben. Hier kann wirklich alles genossen werden, was man seit circa 10 Jahren (mindestens!) so schmerzlich vermisste. Die dänischen Röstzwiebeln aus der Großpackung, die China-Pfanne, das 0,5l Bier für 1,60 €, Verzicht auf störende Musik, tiefgekühlte Frühlingsrollen, Erbsen als Gemüse der Saison, Plaste-Besteck und so weiter und so fort. Ich muss ja sagen, dass mich, neben den Preisen, meine Reispfanne mit Garnelen kostete 3,60 €, am meisten die Kombination panasiatischer mit türkischer Küche beeindruckte. Denn es gab auch, wie in den 90’ern häufig üblich, Döner im Angebot, aber nicht irgendwelchen, sondern „Döner (nach Art)“. Leider war ich, dank der Shrimpspfanne, bereits pappesatt, sonst hätte ich diesen Kunst-Döner bestimmt probiert.

Heute: Magdeburg, Moritzhof, 20 Uhr: ‚Tiere streicheln Menschen‘ mit Sven van Thom, Gotti und mich als Gast (ausverkauft)

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2 Kommentare zu “Kampagne wider die allerortens anzutreffende, durch nichts zu entschuldigende und zu allem Überfluss mit Geldgeilheit innigst gepaarte Inferiorität (Folge irgendwas)”

  1. 01

    Mann, hast Du es gut getroffen! Leider bin ich zu weit weg für diesen Esstempel.
    Am meisten bedauere ich aber, Dich nicht live hören zu können, wir sind begeisterte Hörer der Geschichten mit Gott.Wunderbar!

    quercus/Roswitha am 11. Dezember 2019 um 14:24
  2. 02

    Nächsten Sonntag gibt es die Nächste, im Roten Salon der Volksbühne, ab 20 Uhr.

    Ahne am 11. Dezember 2019 um 23:56

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