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Meine Top-5 für die Papstnachfolge (plus kurze Begründung)

22. April 2025

5. Kim Jong-un (warum nicht mal ein „Kommunist“?)

4. Doppelspitze Markus Lanz/Richard David Precht (dumm genug sind sie)

3. Pfarrer Fliege (glaubt an Gott)

2. Nena (endlich mal wieder eine Frau)

1. Doppelspitze Donald Trump/Wladimir Putin (fühlen sich möglicherweise geschmeichelt und können so weniger Schaden anrichten)

Tipp für heute: Die ‚Schweizer Garde‘ sollte nur aus Psychotherapeutinnen bestehen, die sich hingebungsvoll ihren Vorgesetzten widmen.

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Nannten wir in der Lausbubenzeit nicht pikant duftende Füße: ‚Mauken‘?

20. April 2025

‚Mauke‘ sagen sie in der Oberlausitz zur Kartoffel. Oder aber ‚Brei‘. ‚Abernmauke‘ jedenfalls heißt ‚Kartoffelbrei‘, wenn ich mich nicht irre. So, genug des Halbwissens. Wer gerne Gurkenlimonade trinkt, kommt heute bitte in die Baiz, da wird nämlich eine angeboten, im Rahmen von ‚Verschenken gegen Kapitalismus‘. Gurkenlimonade schmeckt original wie.., weiß nicht. Nicht probiert. Vorher lege ich mich aber schnell noch mal ins Bett. Die ‚Große Ostermüdigkeit‘. Bis gleich.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Falko Hennig, Gott und mich, sowie den Superstargästen Michael Grotehusmann (Sohn eines Tagelöhners aus dem Betongewerbe) und Raina Sheef (Punkrock zum Träumen)

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Eier für den Frieden

17. April 2025

Für die Osterzeit, in welcher bekanntlich ein Hase einst ans Kreuz oder so ähnlich, wünsche ich allen Menschen viele bunte Eier. Und vertragt euch. Falls es zu problematischen Diskussionen kommen sollte, die eine Person beispielsweise Partei für die faschistische Hamas, die andere Person Partei für die rechtsradikale israelische Regierung ergreift, so rufe ich euch zu: „Haltet ein. Beide sind scheiße.“ Nehmt euch lieber bei den Händen, tanzt um den Maibaum und fragt euch anschließend, was ein Maibaum im April zu suchen hat. Oder unterstützt die vielen Menschen in Israel, darunter immerhin 350 Autorinnen und Autoren, die ein Ende des Krieges im Gaza-Streifen, ein Ende der Gewalt im Westjordanland fordern und kaum wahrgenommen werden. Wie man die unterstützen kann? Gute Frage.

Tipp für heute: Augen zumachen geht natürlich auch.

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Lübben lohnt sich

13. April 2025

Auch abseits der Touristenpfade gibt es in Lübben im Spreewald etwas zu entdecken. In einem Park stießen wir zum Beispiel auf ein paar Exemplare des in Mitteleuropa höchst seltenen Löwenzahns, ein Gewächs aus der Gattung der Grünblättrigen Wurzelpflanzen. Seine strahlend gelben Blüten malte bereits Jean-Jaques Flambeaud, dessen Gemälde heutzutage unbezahlbar sind, für uns normal Sterbliche jedenfalls. In der Eisdiele an der Schleuse wird die Sorte „Quark mit Leinöl“ angeboten. Leider nicht probiert. Noch satt vom Frühstück. Das Lichtspiele-Kino öffnet seine Pforten gegen Nachmittag. Der erste Film des Tages heißt ‚Schneewittchen‘. Jeden Tag. Und das seit Jahren schon. Immer um 15:15 Uhr. Montag 15:15 Uhr. Dienstag 15:15 Uhr. Mittwoch 15:15 Uhr. Donnerstag 15:15 Uhr. Und auch die anderen Tage der Woche, also Freitag, Sonnabend und Sonntag, immer um 15:15 Uhr. Das kann sich jede/r gut merken, denke ich. Auch interessant, in Lübben gibt es eine Kirche (oder zwei). Und in der Marktschänke am Markt kannst du im Hof in der Sonne sitzen, Königsberger Klopse futtern und einem Mann bei der Arbeit zugucken, der Holzlatten streicht. Genau wie in Griechenland.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Falko Hennig, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Gott und mich, sowie der phantastischen Superstargästin Drunk at your Wedding (Musik)

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Alles andere ist doch, mit Verlaub, Quatsch

9. April 2025

Eine angemessene Antwort auf Strafzölle und sowieso und überhaupt wäre meinerserachtens: „Hallihallo, mich beißt ein Floh, ich weiß nicht wo, vielleicht am Po.“ Einfach mal ausprobieren.

Tipp für heute: Wählt mich (beim überüberüberüberüberüberüberüberübernächstenmal).

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Herausgelesen

6. April 2025

Heute in einem Interview beim RBB gelesen: „Wenn man keine Mittel hat, kann man mit viel Freizeit nichts anfangen. Wenn man aber viele Mittel hat, dafür aber keine Freizeit, bringen einem auch all die Mittel nichts. Ein gesunder Mittelweg erscheint mir das richtige zu sein.“ Der Rapper Luvre47 meinte es vielleicht anders, möglicherweise auf die persönliche Situation bezogen. Ich jedoch finde, durch seine schöne Wortwahl (Mittelweg) hat er gesellschaftlich Relevantes geäußert. „Keine Mittel“, „viele Mittel“, „gesunder Mittelweg“. Mittel übersetzt: Geld. Und Mittelweg könnte doch Mittel-Weg geschrieben werden.  Ein gesünderer Weg der Verteilung des Geldes?

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Falko Hennig, Frank Sorge, Gott und mich, sowie dem phantastischen Superstargast Manfred Maurenbrecher (Geschichtenerzähler am Klavier)

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Obwohl ich zugeben muss, dass ich Erdnussbutter und Bulettenbrötchen durchaus schon mal gegessen habe

4. April 2025

Wenn ich den Menschen draußen erzähle, ich würde keine Produkte aus den USA boykottieren, gucken mich manche erstaunt an, denken bestimmt, ich sei jetzt auch so einer, ein Trumpist. Doch dem ist nicht so. Hätte ich was zu sagen, dann.., zum Glück habe ich nichts zu sagen, beziehungsweise zu entscheiden, dadurch kann ich lustig drauf los schwadronieren, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Ich würde zum Beispiel ein Recht auf Wohnraum, auf finanzielle Grundsicherung, auf medizinische Behandlung in die Verfassung schreiben. „Völliger Irrsinn!“ höre ich es tönen. Na bitte. Und warum boykottiere ich nun keine Produkte aus den USA? Zum einen ist da dieses ungute Gefühl, welches mich bei jeglichem Boykott beschleicht, „kauft nicht dies“, „kauft nicht das“, erinnert mich an gewisse Geschäfte, die hierzulande nicht betreten werden sollten, zu einer Zeit in der Menschenrechte nichts wert waren, zumindest bei uns. Mag weit hergeholt sein, aber es ist ein Gefühl, Gefühle sind nicht immer rational. Zum Anderen fällt mir nichts ein, was ich boykottieren könnte. Erdnussbutter? Jack-Daniels-Whisky? Harley-Davidson-Motorräder? Teslas? Mc Donalds-Bulettenbrötchen? All das wanderte auch zuvor nie in meinen Einkaufswagen. Levis-Jeans sind mir inzwischen zu teuer und Michael Jackson hat schon lange keine gute Platte mehr gemacht. Tja. Hab ich was vergessen?

Heute: Dresden, Kulturpalast (Zentralbibliothek), 21 Uhr: Text & Tanz (Literaturdisco) mit Jacinta Nandi, Michael Bittner, Max Rademann und mich, zum Abschluss der ‚Nacht der Bibliotheken‘

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Presseschau

3. April 2025

Bei meinen letzten Buchveröffentlichungen hatte ich den Eindruck, es gäbe unter Kritikerinnen und Kritikern die verbreitete Auffassung, ich würde es hassen, wenn sie etwas zu diesen Werken schrieben, ihnen Anwältinnen und Anwälte erklecklicher Zahl auf den Hals hetzen, sie gar höchstselbst aufsuchen, um sie mit derben Ausdrücken zu konfrontieren. Dem ist nicht so. Ich liebe Verrisse! Na gut, ein wenig geflunkert, aber ich würde einer Verreißerin oder einem Verreißer kein Haar krümmen. Ich habe noch nie.., keiner Fliege hab ich je etwas zuleide getan. Schon wieder geflunkert. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, liebe Fliegen. Ich weiß, ihr seid tot, und könnt mir die Schuld sowieso nicht nehmen. Eigentlich wollte ich auch nur der Freude Ausdruck verleihen, dass zwei Rezensionen erschienen sind, meiner kleinen Novelle ‚Reinhard Lauck – Einer von uns‘, Teil der Ikonen-Reihe von Frank Willmann, herausgekommen beim Verlag Voland & Quist. Die eine im ND, die andere in der Jungen Welt. Und beide sind, kaum zu glauben, positiv. Tätä! Jetzt fehlt nur noch die New York Times.

Tipp für heute: Wer würdigt eigentlich die Arbeit, welche Bäuerinnen und Bauern, Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter, Köchinnen und Köche (willkürlich herausgegriffen) Tag für Tag verrichten?

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Kein Abend der Liga für Kampf und Freizeit

2. April 2025

Am Freitag gibt es in Dresden eine Literaturdisco. ‚Literaturdisco?‘, wird sich die ein oder andere jetzt sicher fragen, ‚Gab es das nicht schon mal?‘ Oh ja, meine ich mich erinnern zu können. Es muss gegen Ende der 90’er Jahre gewesen sein. Oder schon Mitte der 90’er? Und zog es sich dann nicht noch weit hinein bis ins neue Jahrtausend? Wie hießen die noch gleich? Sumpfpropheten? Suffproleten? Surfpoeten? Richtig, Surfpoeten, so hießen sie. Die machten das auch schon. Eine Disco, die immer mal wieder durch Texte unterbrochen wird, blöderweise. Oder blöderweise? Na, da schieden sich die Geister. In deren Hochzeiten, nicht zu verwechseln mit Hochzeiten, wo zwei Menschen sich auf ewige, beziehungsweise einige Zeit binden, kamen Mittwoch für Mittwoch Hunderte in den Mudd-Club, um sich zu betrinken, revolutionäre Ideen zu erörtern oder andere abzuschleppen. Ich bin gespannt, wie viele am Freitag in den Kulturpalast finden. Jacinta Nandi, Michael Bittner, Max Rademann und icke, wir werden sie zählen, wenn wir nicht gerade vorlesen, Platten auflegen, tanzen oder knutschen.

Tipp für heute: Dresden liegt von hier aus gesehen links unten.

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1984 + 41 =?

1. April 2025

Ich war ja auf einiges gefasst gewesen, doch damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, als (höchstwahrscheinlich!) allerletzte Gesetzesinitiative hat der scheidende deutsche Bundestag heute den Aprilscherz verboten.

Tipp für heute: Dann sperrt mich doch ein!

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