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Sie haben verstanden

10. September 2024

Sechs Monate will Innenministerin Nancy Faeser (SPD) jetzt die deutschen Staatsgrenzen durch Kontrollen schützen lassen, vor „irregulärer“ Migration und Terrorismus. Sehr gute Idee. Besonders Terroristen können so unserem Land keinen Schaden mehr zufügen, in den nächsten 6 Monaten. Und danach? Könnte es vielleicht sogar sein, dass ein Terrorist mal darauf käme, es gäbe auch Wege ins Land, die nicht kontrolliert werden? Nein? So schlau sind Terroristen nicht? Na, da bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich denke, wir werden letzten Endes nicht drum herum kommen, eine Mauer um das gesamte Land zu bauen, mit Stacheldraht oben drauf, damit niemand rüberklettert. Und um zu verhindern, dass sich Leute mit entsprechenden Werkzeugen am Stacheldraht zu schaffen machen,damit sie den Frieden hier in unserer wunderschönen Heimat doch noch stören können, müsste ein Schießbefehl her. Ach so, das Ganze ginge natürlich auch, wenn wir eine Mauer um ganz Europa bauen, dauert nur etwas länger.

Tipp für heute: Sich schon mal Gedanken machen, wie die Abfertigung an den Grenzübergängen für reiselustige Landsleute so angenehm wie möglich gestaltet werden kann.

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Ideen, die die Welt verändern (2)

8. September 2024

Vielleicht könnten sich ja Anarchistinnen und Anarchisten, die Israels Existenzrecht lediglich deshalb ablehnen, weil sie gegen alle Nationalstaaten weltweit sind, dazu durchringen, dass zunächst einmal sämtliche anderen Nationalstaaten verschwinden sollten, bevor auch der israelische Staat, immerhin potenzieller Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden, die hier und da ja schon ganz gerne diskriminiert, verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden beziehungsweise werden, verschwindet? Das müsste doch eigentlich genügen, um sie vom Vorwurf des Antisemitismus freizusprechen, oder? Und, ja, ich weiß, dass Antisemitismus ein falscher Begriff ist, da neben Hebräern auch Araber, Malteser und viele weitere Völker zu den Semiten gerechnet werden. Judenhass trifft es besser (besser = schlechter?). Doch halte ich Wortklauberei für zweitrangig. Jede/r weiß, was heutzutage unter Antisemitismus verstanden wird, zumindest hierzulande.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich, sowie der Superstargästin Jana Berwig (Musik!)

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Drückeberger ärgert sich

5. September 2024

Schade, dass ich nicht gefragt worden bin, mitzumachen, bei dieser neuen Imagekampagne für Berlin. Die kommt ja ein bisschen ironisch um die Ecke. Ein ganz kleines bisschen nur. So, wie sich Werbetreibende Ironie eben vorstellen. Dabei wäre mehr drin gewesen. ‚Berlin – Da gibts nichts zu sehn‘ oder ‚Schlechtet Essen, nüscht zum Anziehn, große Fresse, immerhin: Berlin‘ oder ‚Hier könnte etwas Schönes über Berlin stehn‘ oder ‚Berlin – Jemeckert wird imma‘ oder ‚Berlin – Zuhause is mehr Platz‘ oder ‚Schade um das viele Geld – Berlin‘. Ach, vielleicht sollte ich ma mit arbeiten anfangen. Seufz.

Tipp für heute: Nestbeschmutzer sind nirgendwo beliebt (außer in Berlin!).

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Auch ganz interessant

3. September 2024

Heute geht um 19:49 Uhr die Welt unter, Quatsch, die Sonne natürlich.

Und kurz vorher: Berlin, Filmtheater am Friedrichshain, 18 Uhr: Prenzlauerberginale #8 mit den Kurzdokumentarfilmen ‚Rechte Jugendliche im Prenzlauer Berg‘ und ‚Die Kinder vom Prenzlauer Berg‘, Musik: Kiezgesöx, anschließend Gesprächsrunde mit Hans Sparschuh (Regisseur von ‚Die Kinder vom Prenzlauer Berg‘) und mich (Eckensteher), Moderation: Ariane Sept (ausverkauft!)

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Diese Schlüsse lassen sich aus den Wahlen in Thüringen und Sachsen ziehen

2. September 2024

1. Urlaub ist was richtig Feines.

2. Nach dem Essen ein schönes Mittagsschläfchen.

3. Apropos ziehen, ich mach mal das Fenster zu.

4. Im Dunkeln leuchten Sterne (außer es ist bewölkt).

5. Erst gucken, ob unten einer steht, bevor du den Fernseher aus dem Fenster wirfst.

6. Schlüsse kommen zum Schluss, oder?

7. Ich will das aber nicht!

8. Na gut, dann gehen wir eben zu dem Konzert von dieser Influencerin.

9. Wer den obersten Knopf aufmacht, kriegt besser Luft.

10. Wenn Wale etwas ändern würden, wären sie verboten.

Tipp für heute: Sich schon mal freuen, auf die Wahlen in Südraus-Ostbunten.

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Ich hab da mal ’ne Frage

1. September 2024

Am heutigen Weltfriedenstag, an dem in so vielen Regionen der Welt kein Frieden herrscht, zieht nicht nur die Reformbühne in ihr Herbst-, Winter-, Frühlingsquartier, die Baiz, zurück, sondern es finden auch Wahlen statt, in Sachsen und in Thüringen, die sich beide offiziell „Freistaaten“ nennen. Ich verlange übrigens von jeder Thüringerin, von jeder Sächsin, von jedem Thüringer und von jedem Sachsen, dass sie/er bitteschön genau jene Partei wählt, die ich vorschlage und zwar in diesem Falle die … , ha! Ist wegzensiert worden. Na so was! Gibts doch gar nicht! Oder doch! Gibt es scheinbar doch! Spaß beiseite, mich interessiert tatsächlich, warum die beiden Bundesländer sich „Freistaaten“ nennen. In Bayern hat das ja historische Gründe, weil Bayern seit 1918 so heißt, weil die Sozialisten es damals so wollten, während/nach der Novemberrevolution. Irgendwelche Sonderrechte/-pflichten ergeben sich in der Bundesrepublik daraus nicht. Warum also wird der „Freistaat“ in Sachsen und Thüringen, die sich 1990 beziehungsweise 1993 diesen Namen verpassten, dauernd so betont? Ist das ein Gefühlsding?

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Heiko Werning, Falko Hennig, Frank Sorge, Gott und mich, sowie den Superstargästen ‚Giftig‘ (elektrisch verstärkte Musik)

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Es gab auch Schnittchen

31. August 2024

Gestern bei einem Maler wunderschöner Bilder zur Geburtstagsfeier eingeladen gewesen und dort erfahren, er war in der Wendezeit bei der Armee und dort Mitglied eines Soldatenrates. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gegeben hat, 1989, und schätze vorsichtig, es geht den meisten Menschen ähnlich. Finde es wichtig, dass das aufgeschrieben und gesammelt wird, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Allzu oft hört man ja heutzutage nur noch: 1989, da gingen die Leute gegen das SED-Unrechtsregime beziehungsweise die Stasi auf die Straße, dann fiel die Mauer und die deutsche Einheit kam. Die Ideen, die in der Zeit diskutiert und vertreten wurden, mögen aktuell als naiv, als unrealisierbar gelten, aber 2024 ist ja (hoffentlich!) nicht das Ende der Menschheitsgeschichte, es wird eine Zeit kommen, in welcher die Leute das wieder spannend finden. Ach so, hab gestern nur ein (!) Bier getrunken, ein kleines (!), das wollte ich eigentlich bloß mitteilen.

Heute: Berlin, Dunckerstraße/Ecke/ Stargarder Straße, ab 14 Uhr: Dunckerstraßenfest mit The Soul of Elvis & The Tender Lovin‘ Care, Beating The Drum, Rolando Random & The Young Soul Rebels, Sheef, Parka, Off The Road, DJ Vossi, Kinderschminken, Kistenklettern, sowie Iron Henning und mir (Moderation und klitzekleene Lesung)

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An dieser Stelle hätte so gut auch ein niedliches Katzenvideo sein können

29. August 2024

Aktuell überbieten sich die bürgerlichen Parteien in Forderungen von Maßnahmen gegen Ausländer. Das Grundgesetz, welches sie noch vor wenigen Monaten vehement verteidigen wollten, ist nicht mehr sakrosankt. Die CDU möchte am liebsten gar keine Ausländer mehr reinlassen (zunächst), die FDP zeigt sich dafür „offen“, die Grünen fordern laut tagesschau.de „konsequente Abschiebungen von nichtdeutschen Gefährdern“ sowie „mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden“, insgesamt eine „Zeitenwende im Inneren“ (schluck!). Gibt es bei den Grünen eigentlich noch welche, die sich an die Anfangszeiten der Partei erinnern? Daran, für was die Partei mal eintrat? Mich würde es, ehrlich gesagt, nicht wundern, wenn sie demnächst noch entdecken, dass der wahre Platz für die Frau am Herd sei und die Umwelt am besten geschützt werde, wenn du Bonbonpapier nicht in den Park, sondern in den Mülleimer wirfst. Erschreckend, wie schnell alle die Positionen der AfD übernehmen. SPD-Innenministerin Nancy Faeser sprach heute von „weitreichenden“ und „harten Maßnahmen“, stellte allerdings klar: „In Deutschland wird niemand verhungern und auch nicht auf der Straße schlafen.“ Nein, Frau Faeser, auf der Straße schlafen wird hier niemand, oder? Waren Sie eigentlich schon mal in Berlin? Oder in Hamburg? Oder in Frankfurt am Main? Oder, oder, oder? Wunderschöne Orte. So schön, dass sogar Menschen dort auf der Straße liegen.

Tipp für heute: Frau Faeser mal an die Hand nehmen und ihr dieses Land zeigen.

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Johanna wurde garantiert auch nicht gefragt

27. August 2024

Irgendwelche Politiker fordern ein komplettes Messerverbot und irgendwelchen anderen Politikern reicht das nicht aus. Sie wollen auch Gabeln und Löffel noch verbieten. Alles schlimm, ich weiß. Aber, heute möchte ich daran erinnern, dass auch früher nicht alles knorke war, wie die heutige Jugend zu sagen pflegt (oder die Jugend der Neunzehnhundertzwanzigerjahre?). Die Tochter fragte am Morgen, ob ich das Lied ‚Karl der Käfer‘ kennnen würde und ich antwortete: „Unglücklicherweise ja“. Anschließend quälte sie mich damit, mir den Anfang des Liedes vorzuspielen und rief plötzlich: „Es gibt noch einen weiteren Titel der Gruppe ‚Gänsehaut‘, ‚Johanna das Huhn‘!“ „Bitte nicht!“, flehte ich. Umsonst. Das Internet vergisst nichts. Leider.

Tipp für heute: Man muss nicht alles verlinken.

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Blick zurück

25. August 2024

Das war es mal wieder. Sommer vorbei. Noch nicht meteorologisch (logisch!), noch nicht kalendarisch, aber trotzdem. Heute gibt es zum letzten Mal im Jahr 2024 eine Open-Air-Reformbühne zu erleben. Zeit für Rückblick. Ja, war ganz gut. Wir hatten zwar keinen wirklichen Hochsommersonntagabend (cool, dit man inne deutschen Sprache Wörter einfach so zusammenpappen dürf), manchmal tröpfelte es leicht, oder es wurde etwas frisch, aber es gab auch keine kritische Situation zu bewältigen, weder fegte ein Tornado über unsere Köpfe, noch schlug der Blitz ein oder wir mussten vor vom Himmel stürzenden Eisbrocken uns in Sicherheit bringen. Meine persönlichen Highlights: der letzte Sonntag, mit Bettie I. Alfred, Michael Grotehusmann und Bernadette La Hengst, der Sonntag davor mit Michael Bittner, Martin Hyun und Oska Wald, der Sonntag da.., ach, wird langweilig. Kommt lieber heute nochma vorbei. Ab nächsten Sonntag dann wieder in der Baiz, Start in unsere Herbst/Winter/Frühlings-Saison mit dem Premieren-Gastauftritt einer völlig neuen Band: Giftig.

Heute: Berlin, FIT-Tankstelle, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt (Open-Air-Finale) mit Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Mandana, Gott und mich, sowie den Superstargästen Jakob Hein (weiß, wie man sich betrunken beträgt) und Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot (Blasmusik)

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