In eigener Sache
25. Januar 2011
Entsetzte Anfragen habe ich ja schon bekommen. „Du trittst in einem Autohaus auf?!“ „Du?!?!“ „Wirklich?!?!?!“. Konnte ich nur antworten: „Ja.“ Mach ich mit. Muss ich einfach mal gemacht haben. Man kann sich schließlich nicht darauf verlassen, dass man später, wenn man auf dem absteigenden Ast sein sollte, noch einmal die Chance erhält in einem Autohaus aufzutreten. Vielleicht stirbt man ja schon vorher (Gnade des frühen Ablebens). Oder es ist dann total chic in Autohäusern aufzutreten und niemand benötigt einen weinerlichen Komikopa dort, der sowieso ständig die Buchstaben auf seinen Vorlesezetteln durcheinanderbringt. Oder aber (Hallelujah!) es existieren dann gar keine Autohäuser mehr (hat es alles schon gegeben hab ich alles schon geträumt). Dann wäre ich nämlich ganz schön angeschmiert. Denn wie gesagt, sollte sich mir die Möglichkeit bieten, will ich mindestens einmal alles mitgemacht haben. Gefängnis hab ich schon. Vor Fußballfans, zwischen Punkbands, in einem Porzellanmuseum, in einem Kirchengemeindehaus, einem Theater, vor einer Schulklasse, auf einem Straßenfest. Heute nun das Autohaus. Und morgen? Altersheim fehlt mir noch, bei der Eröffnung der Winterolympiade oder vor der UNO oder natürlich an der nächsten Straßenecke, im Nieselregen, ganz wirr schreiend, so dass die Passanten Angst kriegen. Aber ich glaube, das hebe ich mir noch ein Weilchen auf.
Heute: Berlin, Autohaus, 19:30 Uhr: Mixshow (mit mich als Gast)
Ein Kommentar zu “In eigener Sache”
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Schön ,schön,leider keine Zeit heute,wenn Du mal beim Tag der offenen Tür der Berliner Polizei teilnimmst,werd ich mir freinehmen.http://oelindieflammen.wordpress.com/2010/08/10/das-ist-kokain-marktwert-vierzigtausend/
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