Peace, Bro!
29. Juni 2022
Während woanders richtiger Krieg geführt wird, toben sich Berliner Jugendliche in Freibädern aus. Es kam bereits zu mehreren handgreiflichen Auseinandersetzungen mit Verletzten. Die Polizei musste anrücken, Bäder wurden geschlossen. Die Tumulte begannen meist nach dem Einsatz von Wasserpistolen, wenn man die noch Pistolen nennen kann. Interessant finde ich einige Kommentare zu den Pressemeldungen, von Frauen, die sich wahrscheinlich noch (?) im linken Spektrum wähnen. So schreibt ‚Mamatier‘ auf der RBB-Seite: „Danke, dass zumindest in diesem Text nichts über die sogenannte „Herkunft“ der Täter:*Innen gesagt wurde. Der Alltagsrassismus ist unerträglich. Ich finde es selbst übrigens ekelhaft, dass erwähnen zu müssen. Da bin ich bei Bosetti. Aber andere tun es – leider. Erwähnenswert wäre vielleicht das Geschlecht der Täter:*Innen.“ Weil das, anders als die Herkunft, Rückschlüsse auf „Geschlechtsgenoss:*Innen“ zulässt? ‚Sinja‘ aus Neukölln schreibt kurze Zeit später zum selben Artikel: „Am besten fand ich den Vorschlag Schwimmbäder nur noch für Frauen und kleine Kinder. Ein Traum wäre das.“ Nur etwas schwammig formuliert, oder? „Kleine Kinder“. Ab welchem Alter sollte Jungs denn verboten werden ins Schwimmbad zu gehen? Ab 12? Oder müssen sie am Eingang ihr Geschlechtsteil entblößen, ob sie schon Haare am Sack haben?
Tipp für heute: Spritzpistolen Nelken in die Läufe stecken.
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