Wenn er blind sein sollte, sieht er wenigstens nicht wie es ringsherum aussieht
11. April 2011
Gleich kommt der Klavierstimmer zu uns in die Wohnung. Zwar spielt niemand bei uns Klavier und es hat auch niemand vor jemals Klavier spielen zu lernen aber meine Mutter kam kurz vor Weihnachten auf die grandiose Idee uns das Klavierstimmen zu Weihnachten zu schenken und so kommt er jetzt eben. Leider hat das zur Folge, dass ich sämtliches Gelumpe von dem schrankähnlichen Musikinstrumentenungetüm herunterräumen muss (es war bisher doch ein vortrefflich Ablageplatz gewesen) und nun steht die Frage wohin mit dem Gelumpe? Gegenüber in den Schrank? In das Kinderzimmer? Draußen, auf die Straße stellen? Mit einem Schildchen versehen: „Bitte nicht wegnehmen, ich nehm das gleich wieder weg, wenn der Klavierstimmer weg ist“? Genau, das klingt dermaßen wahnsinnig, dass sich garantiert niemand erfrecht, dem zuwiderzuhandeln.
Tipp für heute: Sich freuen, wenn man ähnlich harmlose Problemchen hat.
4 Kommentare zu “Wenn er blind sein sollte, sieht er wenigstens nicht wie es ringsherum aussieht”
01
Braucht ihr noch eins? Ich meine Klavier? Will meins loswerden, weil kaputte Fingergelenke nicht mehr zum Spielen taugen. Ist elektrisch, muss man nicht stimmen, kann man so vollstellen.
02
Eins reicht uns, aba wenn de dit würkich loswerden willst, denn wüsstick jemand. Dürfick ma fragen? Und wat is mit deine Fingagelenke passiert, du solltest doch nich so viel Blogschreiben.
03
Man sollte besoffenen Männern nicht die Hand geben. Die zerquetschen einem noch die letzte Attrittis aus den zarten Griffeln raus. Andererseits häng ich an der Kiste und möchte sie nicht an Unbekannt abgeben.
04
… Und Blogschreiben machen wir doch mit links. Oder wie mein alter Nachbar immer sagte: „Tut weh, aba an Orthopädie stürbt man nich.“
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