2. Mai 2008

3. Mai 2008

Etwas weniger Personen als im letzten Jahr waren es diesmal, bei der Demonstration zum 4. Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen, was wahrscheinlich daran lag, dass der Klassenfeind den 2. Mai perfiderweise zum Brücken bauen missbrauchte. So bewegen sich die Schätzungen zwischen 50 (Polizei) und 50.000 (Konrad Endler) Bürgerrechtlern die auf der Schönhauser Allee ein freies, selbstbestimmtes Leben ohne Zwang zur Lohnarbeit forderten. Unsere Bündnisfähigkeit unterstrichen Abordnungen von Clowns, Kindern und Trinkern, die Grußdelegationen schickten. Sabotiert wurde der diesjährige Aufzug von der Firma Auto-Tip aus dem Wedding, die uns eine unaufgeladene Fahrzeugbatterie andrehten, von der sie behaupteten, sie sei voll funktionsfähig. Dadurch konnte der neu gebaute Diskorollstuhl, der dann eher einem Diskofahrrad geähnelt hätte, nicht in Betrieb genommen werden. Spider hielt stattdessen eine flammende Rede, Tube sprach mit uns allen das ‚Gebet gegen die Arbeit‘ und Andreas Gläser nutzte die Gunst der Stunde zu einem zweistündigen Saxophon-Konzert. Fotos zum 2. Mai 2008 findet man in Konrad Endlers Blog. Am 2. Mai 2009 treffen wir uns dann wieder zum ersten Jubiläum, dem 5. Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen, dann hoffentlich mit einer angemessen kämpferischen Teilnehmerschar.

Allgemein | Kommentare

Ein Kommentar zu “2. Mai 2008”

  1. 01

    Extra halbfünf aufgestanden, um Arbeit zu schaffen… nicht geschafft. Bis nächstes Jahr muss die Revolution mir diese Bürde abnehmen — oder noch eher aufstehen.

    nullzeitgenerator am 3. Mai 2008 um 11:53

Kommentar schreiben

  •  
  •  
  •  

Verfolge neue Kommentare zu diesem Beitrag mit diesem Kommentar-Feed.

Kategorien