Wieviel das Ganze in Westmark und in Euro war, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen

31. Mai 2011

Um dem Kapitalismus mal ordentlich unter die Arme zu greifen, sind Toni Mahoni und ich heute in eine Kneipe von Julius Meindl, der angeblich schon seit 1862 in der Friedrichstraße eine Kneipe betreibt, obwohl ich mich zu Ost-Zeiten an keine Kneipe dort erinnern kann, eingekehrt, und haben für apokalyptische 88 Ost-Mark dort jeweils ein Bier getrunken und danach noch eins, also jeweils natürlich, wir haben also ungelogen 352 Ost-Mark dort versoffen, circa 7 frühere Monatsmieten und waren anschließend noch nicht mal vernünftig angeheitert. An uns kann es also wirklich nicht liegen, wenn in der BRD der Aufschwung stockt. Wir haben unseren Teil verdammt nochmal geleistet.

Tipp für heute: Den Pfennig dreimal umdrehen.

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8 Kommentare zu “Wieviel das Ganze in Westmark und in Euro war, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen”

  1. 01

    Und jetzt rechne mal 352 Ost-Mark in damalige Biere um! Da hätte man wahrscheinlich auch die sieben Monate für gebraucht. Hätte man die Miete sparen können. Hätte, hätte, Fahrradkette.

    hafensonne am 31. Mai 2011 um 19:47
  2. 02

    also: – rechnenwa

    352 Ostmark für einszusechs waren so ungefähr achtundfuffzich Wesstmaak und heute so offiziell neunundzwanzich Alu-Euronen.

    Für vier Bier.

    Ihr habt 7,25 bezahlt fürn Bier?

    molinero am 1. Juni 2011 um 01:10
  3. 03

    Selbst wenn man die sozialistische Währung noch schlechter da stehen lässt als molinero bleibt für mich auch noch eine Frage:

    352:4 (Bier)= 88
    88:10 (M in DM)= 8,8
    8,8:2 (DM in €)= 4,4

    Habt Ihr größere als die üblichen Standardglasbehälter à 0,5l füllen lassen oder war das gar keine Kneipe?

    Olaf am 1. Juni 2011 um 10:16
  4. 04

    Olafs Rechnung passt. Jenau Leute, 4,40 €. Und dit von eure Steuagelda. Und selbstverständlich waren es übliche Standardglasbehälter a (wo hast du eigentlich dieses a mit dem Strich drüber her?) 0,5l. Bei größeren hätten wir ansonsten doch noch Überlängenzuschlag zahlen müssen. Und Kneipe, nun ja, wenn es Kneipen gibt, die mit Wiener Kaffeehauscharme werben und einen Spa-Wellness-Bereich integrieren, dann war es ganz sicher eine Kneipe.

    Ahne am 1. Juni 2011 um 11:13
  5. 05

    Womit muss ich mich denn solidarisieren, wenn ich am Freitàch in die Buchbox rein will? Da steht was von 5 € Solibeitrách dranne.

    Floda Nashir am 1. Juni 2011 um 13:32
  6. 06

    Du musst dich da mit mir und meinem luxuriösen Lebensstil solidarisieren.

    Ahne am 1. Juni 2011 um 14:46
  7. 07

    @ ahne: à ist wohl nicht mehr üblich? Alte Schule halt. Iss in Balin nur a jebräuchlich?

    Olaf am 5. Juni 2011 um 20:17
  8. 08

    @ Olaf: Erli g’sogt, woaß i des net.

    Ahne am 6. Juni 2011 um 08:45

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