Nachtrag zu gestern

19. Oktober 2023

Der Begriff ‚Schmierereien‘ wird medial gerade wieder häufig benutzt, wenn es um Graffitis an Gebäuden oder Nahverkehrszügen geht. Erinnert mich an vergangen geglaubte Spießerzeiten: „Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“. Selbst wenn es sich um Schrecken verbreitende Symbole oder Parolen handelt, wird da doch nichts geschmiert. Es wird gesprüht, gemalt, gezeichnet. Sapperlot! Ach und nun wieder etwas Positives. Wie ich einem Blogbeitrag von Ruth Herzberg entnehmen konnte, gibt es aktuell ein Jugendwort, das sich ‚delulu‘ nennt, abgeleitet von ‚delusional‘. Es meint wohl wahnhaft, sich in etwas hineinsteigern, in einer Traumwelt leben. Finde ich ein wunderschönes Wort. ‚Delulu‘. Hoffe mal, dass es sich durchsetzen wird. Aber ob ich es in meinen Wortschatz integriert bekomme? Na, abwarten.

Heute: Ranis/Thüringen, Literatur- und Kunstburg Ranis, 19:30 Uhr: ‚Ostdeutsche Geschichten in Film und Literatur‘, icke lese aus meinem autobiographischen Roman ‚Wie ich einmal lebte‘ und singe ein Liedchen (vielleicht) und Conrad Winkler und Elia Zeißig zeigen ihre Kurzfilme ‚Stadtrand‘ und ‚Es ist kälter geworden‘

und morgen

Do., 20.10., Berlin-Hirschgarten, ABC-Klub, 20 Uhr: Konzert von Toni Mahoni & Benno mit eine literarische Störeinlage von mich (oder zwei) ausverkauft!

Allgemein | Kommentare

Kommentar schreiben

  •  
  •  
  •  

Verfolge neue Kommentare zu diesem Beitrag mit diesem Kommentar-Feed.

Kategorien