Wer nicht fragt bleibt dumm (wie Brot?)

11. Februar 2024

Vor der Filiale einer norddeutschen Backkette in der Schönhauser Allee stehen Werbeschilder. Auf ihnen zu lesen „Brot schmeckt gut“ und darunter „mit Brot zurück Garantie* – *im Wert bis zu 5 €“. Mir stellen sich Fragen.

Warum sollten Menschen ein Brot zurück bringen wollen? Weil es ihnen nicht schmeckt, oder? Wieviel darf man denn von dem Brot schon gekostet haben, um es trotzdem rückerstattet zu bekommen? Und, nehmen wir mal an, man hat zwei oder drei Stullen probiert, aber, bäh, es will einfach nicht munden, wie wird der Rückerstattungspreis berechnet? Durch Abwiegen? Vor den Augen der anderen Kunden? Und wenn man das Brot einfach vergessen hat zu essen? Kann man das nach drei Monaten immer noch zurück geben? Als so genanntes Steinbrot? Was geschieht eigentlich mit dem zurückgegebenen Brot? Wird das recycelt?

Ich hör lieber auf. Vielleicht einfach mal austesten. Ob sie es merken, wenn man billiges Brot aus der Kaufhalle bei ihnen zu Geld machen möchte?

Tipp für heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Spider, Frank Sorge und Heiko Werning, sowie den Superstargästen Udo Tiffert (Oberlausitzer Literaturmeister), Christian Gottschalk (Karnevalsflüchtling vom Rhein) und Marc Ottiker (Schweizer Sänger aus dem Prenzlauer Berg)

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