Hab wohl zu wenig zu tun

20. Mai 2024

Weil ja häufig geklagt wird, wozu es überhaupt Mücken gibt, oder welchen Sinn die Existenz von Viren ergeben. Mal vom Kleinklein abgesehen, dass Mücken Nahrungsgrundlage für andere Tiere sind und pipapo, aber grundsätzlich, fiel mir ein, ist doch der Sinn, nach dem wir Menschen uns dauernd fragen, für die Natur sinnlos. Oder?

Tipp für heute: Einfach mal, so schnell wie man kann, gegen eine Wand rennen.

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5 Kommentare zu “Hab wohl zu wenig zu tun”

  1. 01

    Schön auf den Punkt gebracht, Herr Ahne. Die Natur sinnt sich selbst, ist sich selbst genug pipapo. In der letzten Zeit hatte ich das Glück, Plätze „unberührter“ Natur zu erleben. Als Sinn ergab sich hierbei für mich, es vollumfänglich wahrnehmen zu können und zu merken, wie überflüssig wir dabei für die Natur sind. „Nur“ einander können wir Sinn stiften.
    Danke fürs stiftstellern!

    Selma's Su am 20. Mai 2024 um 18:08
  2. 02

    Dass wir für die Natur überflüssig sind, würde ja schon wieder unterstellen, „die Natur“ hätte irgendeinen Plan, ein Ziel, wozu sie dies und jenes benötigt, uns aber nicht. Kann es nicht sein, wir errichten und zerstören alles Mögliche einfach nur in unserem „Sinn“?

    Ahne am 21. Mai 2024 um 08:55
  3. 03

    Schließt das ein Quäntchen Überflüssigkeit nicht mit ein?
    Statt Plan und Ziel vielleicht ein fortlaufendes Entstehen vs. Vergehen/Zerstörung und irgendwo dazwischen ein ‚auf ewig erhalten wollen‘ in Zeiten zyklischer Vergänglichkeit. Grauenerregend wie wunderbar. Da steht der Mensch in seiner Komplexität ihr wohl in nichts nach.
    Einer rennt in seinem Sinne gegen eine Wand, ein anderer in den Wahnsinn, eine in die Walachei oder zur Wissensdatenbank und viele kommen mit ihrem Erschaffen ums Zerstören nicht drumherum. Derweil geht die Natur davon „unbekümmert“ ihren Gang.

    Wie hier (falls verlinken ok ist):
    https://www.vulkane.net/blogmobil/mexiko-hitzewelle-laesst-affen-verenden/

    Selma's Su am 23. Mai 2024 um 21:29
  4. 04

    Na ja, ich als einfacher Mensch würde es so ausdrücken, die Scheiße, die wir machen, machen wir als Scheiße in unserem Sinn. Uns als Menschheit mit gemeinsamen Interessen zu begreifen und in unserem Sinne zu handeln, durchaus egoistisch, würde meiner Meinung nach eine weitere evolutionäre Stufe bedeuten. Momentan sieht es so aus, als würden wir uns eher zurück entwickeln, aber das ändert sich ja manchmal schnell (geschichtlich betrachtet).

    Ahne am 24. Mai 2024 um 09:46
  5. 05

    Vielen Sinnen Recht getan,
    vielleicht nur noch KI kann.
    Die Auslegung von ‚in unserem Sinne‘ stellt wohl die größte Schwierigkeit dar. Da gibt’s ne Menge kruder Ansichten.
    Vielleicht daher auch der Schritt zur KI, weg von den eingetrübten Sinnen der Menschheit. Alles Technische bisher sollte das Leben erleichtern. Pustekuchen. Es evolutioniert sich selbst, dazu in einem Tempo, dass den Menschen vielmehr träger werden lässt.
    Oder wir können uns nur mit Rückschritt erhalten, wie in einer Spirale, die erst abwärts spindelt, um dann wieder volles Rohr hoch zu evolutionieren (in bester KI-Gesellschaft) oder aber eben plumps weg. Dann muss KI allein weiter digitalisieren.
    Da kommt mir glatt ein Trockenklo in den Sinn – vielleicht der letzten Hoffnung zum Nützlichen wegen oder weil ich hier einfach Scheiße in meinem Sinne ausdrücke.

    Selma's Su am 25. Mai 2024 um 08:03

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