Wahrscheinlich ist ansonsten gerade nicht viel los

25. Januar 2025

Das Hamburger Magazin ‚Der Spiegel‘ hat die Aussage irgendeiner AfD-Trulla, Hitler wäre Kommunist gewesen, tatsächlich einem Faktencheck unterzogen und kommt überraschenderweise zum Ergebnis, diese Aussage sei falsch. Warte jetzt gespannt auf Spiegel-Faktenchecks zu weiteren hochinteressanten Thesen, wie ‚Die Erde ist ein lilafarbener Affenbrotbaum‘, ‚Frauen sind Frösche‘ oder ‚Alles was es gibt, gibt es gar nicht‘.

Heute: Angermünde, Jugendkulturzentrum ‚Alte Brauerei‘, 19 Uhr: ‚Ehms Enkel‘ weltweit erste Angermünder Lesebühne mit Kristina Eberler, Gisbert Amm, Ramona Gadenne und Ivo Smolak, sowie mich als Premierengast

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6 Kommentare zu “Wahrscheinlich ist ansonsten gerade nicht viel los”

  1. 01

    Vielleicht eine komische Querverbindung. Als ich neulich die Radionachrichten verfolgte, musste ich an einen deiner vergangenen Texte denken. Nu‘ lese ich diesen hier, und erneut stellt sich mir die Frage: Könnte es sein, dass sowohl der Journalismus als auch das Komödiantentum ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen? Da wird u.a. seziert, geprangert, übermoralisiert usw. – vieles in eine frontale Richtung, bei der gesellschaftliche Lösungsansätze oftmals auf der Strecke bleiben.

    Selma's Su am 26. Januar 2025 um 08:52
  2. 02

    Na ja, sagen wir mal so, normalerweise hat Journalismus eine andere Aufgabe als „Komödiantentum“. Von einem Komödianten wird, zumindest meiner Auffassung nach, nicht erwartet, dass er sachlich informiert.

    Ahne am 26. Januar 2025 um 10:37
  3. 03

    Oh, ja. Und trotz unterschiedlicher Aufgaben und Methoden tragen beide Bereiche gesellschaftliche Verantwortung. Diese wiederum dürften mit Darbietungen à la Überfaktentum und Übermoralisierungen eher Grundlagen schaffen, die einem verbindenden gesellschaftlichen Miteinander und einem Schaffen von Gedankenanregungen entgegenstehen. Auch wenn das alles kein neues Phänomen ist, frage ich mich, welcher Einfluss bzw. welche Orientierung dort wirken.

    Selma's Su am 27. Januar 2025 um 20:45
  4. 04

    Was verstehst du denn unter „Überfaktentum“?

    Ahne am 28. Januar 2025 um 09:26
  5. 05

    Ach, eigentlich habe ich Stinksinn und keine Lust meine Ansicht zum Überfaktentum auszuführen.
    In der Küche ist mir ein Nachfüllbehälter mit ungemahlenen Pfefferkörnern , also ganzen Pfefferkörnern, die man zum Mahlen kaufen kann, gemahlen wie kleingemörsert, ausgekugelt.
    Nicht ausgekugelt, wie Arm ausgekugelt ist, sondern sondern alles kugelte einfach herum.

    Da es sich um eine Mischung handelte, kullerten (ähnliche Bedeutung wie kugelten) überall in der Küche – einem Raum, der weder Bad noch Keller ist – die roten, schwarzen und weißen Pfefferkörner herum: in die Waschmaschine, ein strombetriebenes Gerät, das Wäsche wie von Hand wäscht, in die Spülmaschine, ein Gerät, das ähnlich wie die Waschmaschine funktioniert, und in jede kleinste Ritze kugelten sie, die Pfefferkörner.

    Pfeffer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Pfeffergewächse. Die Pflanze benötigt ein warmes, feuchtes Klima und eine schattige Umgebung, um optimal zu gedeihen. Die unterschiedlichen Färbungen entstehen je nach Erntezeitpunkt. So gewinnt man je nach Reifegrad (unreif, reif, vollreif) den entsprechend farbigen Pfeffer. Pfeffer ist eines der ältesten und bekanntesten Gewürze der Welt. Ursprünglich in den tropischen Regionen Indiens beheimatet, wird Pfeffer heute in vielen Ländern, darunter Vietnam, Indonesien und Brasilien, angebaut. In Deutschland oder Europa gibt es zwar auch Versuche zur Kultivierung, doch das ist nicht dasselbe. Kultivierung meint hier nicht, kultiviert zu sein. Er wird angebaut, gezüchtet – nicht wie Viehzeug, sondern eben wie eine Pflanze.

    Pfeffer ist gesund. Gesund ist nicht krank, und krank ist nicht gesund. Pfeffer ist also nicht krank. Er fördert die Verdauung. Verdauung – ein Thema für sich. Querverweis: Endprodukte.

    Pfeffer findet auch in der Naturheilkunde Anwendung. Manchmal wird Pfeffer in der Schmerztherapie eingesetzt, insbesondere bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Äußerlich angewendet kann er die Durchblutung fördern und Schmerzen lindern. Schmerzen sind doof. Doof ist manchmal, aber nur manchmal hilfreich.

    Na, jedenfalls hatte ich Mühe (Mühe = Aufwand, der mit Anstrengungen verbunden sein kann und im besten Fall zu Erfolg führt), die Pfefferkörner einzusammeln. Sammeln – ich sammle lieber Pilze im Wald (Wald, ein schöner Ort) statt Pfeffer in der Küche.
    Genug der Pefferei, wobei, der Stinksinn ist wie weggepfeffert.

    Selma's Su am 29. Januar 2025 um 07:12
  6. 06

    Oh, das kann ich gut verstehen, dass du da keine Lust hattest dieses Überfaktentum zu erklären. Ist mir neulich auch passiert, also das mit dem Pfeffer. Nicht ganz so schlimm wie dir, und es war nur schwarzer Pfeffer, aber geflucht habe ich, Hölle! Interessant, dass Pfeffer in der Schmerztherapie eingesetzt wird, wusste ich nicht.

    Ahne am 29. Januar 2025 um 10:31

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