Eberswalder Wahrheiten
18. Oktober 2011
Es liegt ja nun mittlerweile schon etwas zurück aber ich wollte es dennoch nicht für mich behalten. Habe mich nämlich in der wunderschönen Kleinstadt Eberswalde (gibt keinen Fernsehturm dort) mit zwei Erzieherinnen (Pädagogen!) unterhalten, die mir versicherten: „Ein Lehrer ist kein Pädagoge. Alle Lehrer die denken sie wären Pädagogen sind doof. Die haben eine Wahrnehmungsstörung.“ Tja, da dachte ich immer…, aber da habe ich wohl falsch gedacht. Muss es jetzt unbedingt noch meiner Mutter verklickern, die keine Elektronische Datenverarbeitungsanlage besitzt und die bisher glaubte als Lehrerin auch Pädagogin zu sein, vor allem weil sie doch bis vor kurzem noch dem Chor der Berliner Pädagogen (ehemals Lehrerchor) angehörte.
Tipp für heute: Sich von alten (stalinistischen?) Überzeugungen verabschieden.
5 Kommentare zu “Eberswalder Wahrheiten”
01
Vielleicht denkt man falsch in Eberswalde.
02
In der stalinistischen Bockwurstzone waren die Lehrer – zumindest von der Ausbildung her – zu einem großen Teil Petergurken. Heute besteht deren Studium i.d.R. zu 80% aus Fachwissen. Den Rest teilen sich Didaktik, Pädagogik und anderes Gedöns. Dafür fahren Kommissionen nach Finnland, um zu erfahren, dass dort das Verhältnis anders rum ist. Von wem haben sich die Nordlichter noch mal Anregungen für ihr Schulsystem geholt? Man ahnt (ist dass eigentlich Dein Verb Ahne?) es: von den kommunistischen Bockwurstfressern.
03
@ Olaf: Ahnen ist nicht mein Verb. Es gibt kein einziges Wort, welches sich in meinem Besitz befindet. Ich lehne den Besitz von Wörtern grundsätzlich ab. Aber, was sind denn eigentlich Petergurken?
04
@Ahne: Find ich toll, dass Du den Besitz von Wörtern ablehnst. Petergurken war ganz früher unter Freunden eine Verballhornung des Begriffs Pädagogen, nicht die Personen an sich waren damit gemeint.
05
lol, man lernt dazu, Petergurken!
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