Und was?

11. Juli 2008

Pünktlich, kurz bevor so ein Konsortium von Profitgeiern aus der Baubranche gemeinsam mit dem John (würde sich im Grab umdrehen) Lennon-Gymnasium auf dem letzten brachliegenden Grundstück unserer Gegend ein William (keine Ahnung was der im Grab machen würde) Shakespeare Stück namens ‚Sommernachtstraum‘ aufführen wollte, bricht doch hier so eine Art Regensturm los. Die Natur zürnt. Auf diesem Grundstück immerhin leben die letzten Exemplare des in freier Wildbahn fast vollständig ausgerotteten Lückengnulfes, eines entfernten Verwandten des Einhornes, bloß viel kleiner als dieses, circa 5 cm groß und ganz ohne Horn. Außerdem wachsen hier Wocksklee und Klendlerkraut und Hund und Katz sagen sich gerne ‚Gute Nacht‘. Jetzt sollen dort Achtziggeschosser in die Höhe schießen, Bürotürme, in denen die neuen Ideen für die Bebauung brachliegender Grundstücke erdacht und umgesetzt werden und ganz oben gibt es dort dann einen Club mit DJ`s aus Nörtlingen und verrückten Cocktails aus der DDR. Man hofft, der ein oder andere ‚Promi‘ werde hier vorbeischauen. Doch soweit ist es zum Glück noch nicht. Noch regnet es Bindfäden. Und, wer weiß, was Mutter Natur außerdem noch so auf Tasche hat, soll ja auch schon vorgekommen sein, dass sich die Erde auftat und…

Allgemein | Kommentare

6 Kommentare zu “Und was?”

  1. 01

    Als Spießbürger oder Spießer bezeichnet man abwertend eine Person, die sich durch geistige Unbeweglichkeit,…
    …Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung, Komfortismus und starkem Bedürfnis nach Sicherheit auszeichnet.

    Quelle Wikipedia

    DU?

    Wikipedia am 13. Juli 2008 um 15:06
  2. 02

    Hallo Herr oder Frau Wikipedia,
    Is ja schön, dass sie mir endlich mal schreiben. Und zu ihrer Frage: Ja, ich. Hättste nich jedacht, oder?

    Ahne am 14. Juli 2008 um 09:15
  3. 03

    aber warum eigentlich?

    Wikipedia am 14. Juli 2008 um 11:11
  4. 04

    Ich habe mir das nicht ausgesucht. Das kommt aus meinem Inneren heraus. Manchmal frage ich mich ja selber, warum ich an vielem Alten so hänge. Zum Beispiel Hiroshima, das fand ich auch schöner, bevor da jemand so eine Atombombe gezündet hat.

    Ahne am 14. Juli 2008 um 13:12
  5. 05

    na wenn Hiroshima mal kein Totschlagargument ist…

    Wikipedia am 14. Juli 2008 um 17:11
  6. 06

    Und wie gefällt dir eine Krankheit, die ja auch etwas verändert? Eine Veränderung der Lebensumgebung kann doch positiv, wertneutral oder negativ sein. Wenn ich zum Beispiel so einen Klotz sprenge, dann verändere ich ja auch, bloß eben zum Positiven hin. Leben kann wieder entstehen und sich entwickeln. Und dabei bin ich noch nicht mal ein Radikalökologe, ich bin bloß dagegen die Städte bautechnisch so zu optimieren, dass man keine Luft mehr kriegt. Im wörtlichen Sinne und auch im übertragenen. Mut zur Lücke!

    Ahne am 14. Juli 2008 um 19:36

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