Korruption verbietet das Gesetz

29. April 2013

Wie tageschau.de meldet, habe der afghanische Präsident bestätigt, dass der Nationale Sicherheitsrat Afghanistans in den letzten Jahren Zuwendungen bekommen habe und zwar von der CIA. Angeblich in zweistelliger Millionenhöhe. Dieses Geld wurde, laut Zeitungsberichten in schwarzen Koffern vorbeigebracht. Die CIA wollte sich so Einfluss in dem Gremium verschaffen. So weit, so irgendwas. Ärgerlich wird es aber, wenn der amtierende afghanische Präsident diese Enthüllung nutzt, um sich über die ausländische Presse lustig zu machen, indem er erklärt, diese Gelder seien für Operationen, Hilfe für Kranke und Verletzte sowie zur Anmietung von Häusern verwendet worden. Gute Zwecke eben. Ob er sich da das Lachen verkneifen musste?

Tipp für heute: Immer gut umgucken, bevor man was einsteckt.

Allgemein | Kommentare

Ein Kommentar zu “Korruption verbietet das Gesetz”

  1. 01

    Das klingt doch ebenso glaubwürdig wie seine Aussage, dass er einer Kandidatur von Mullah Omar für das Präsidentenamt positiv gegenüber steht.

    der Grit am 30. April 2013 um 06:14

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