Post für den Kiez

22. Oktober 2013

Dass die Kaufhalle am Teutoburger Platz weichen muss, hatte ich hier ja glaube ich schon verkündet, nun aber habe ich auch noch in Erfahrung bringen können, was statt dessen dort hin kommt. Der amerikanische Investor nämlich plant eine totale Bebauung des gesamten Grundstückes. Wie zuverlässig oft informierte Kreise berichten, soll auf dem Gelände ein 48-Geschosser in die Höhe wachsen. Parterre entsteht eine Rüstungsfabrik, darüber eine Schweinemastanlage, in der Dritten soll ein kleines Atomkraftwerk einziehen, in der Vierten der erste privat finanzierte Abschiebeknast. Die restlichen Etagen haben sich wohlhabende Finanzspekulanten gesichert. Sie werden eventuell leerstehen aber durch ihre teuren Quadratmeterpreise den Mietspiegel in der Umgebung trotzdem ordentlich nach oben korrigieren. Bisher unbestätigten Gerüchten zufolge, wird auf dem Dach der neue Großflughafen Berlin-Brandenburg-International errichtet. Allerdings will man sich Mühe geben die Flugrouten so anzuordnen, dass Anwohner nicht über Gebühr belastet werden. Finde ich alles in allem eine starke Sache. Man sollte schließlich auch an die Arbeitsplätze denken.

Tipp für heute: An die Arbeitsplätze denken.

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7 Kommentare zu “Post für den Kiez”

  1. 01

    Und an die Kinder? An die Kinder denkt natürlich mal wieder niemand. Dabei leiden die doch am meisten darunter.

    Floda Nashir am 23. Oktober 2013 um 07:40
  2. 02

    Und die sanitären Einrichtungen!?

    Stella am 23. Oktober 2013 um 10:55
  3. 03

    @ Floda Nashir: Für die Kinder wird vom Investor eine öffentlich nutzbare Schaukel auf dem Teutoburger Platz finanziert. Mehr kann man nun wirklich nicht verlangen

    Ahne am 23. Oktober 2013 um 11:12
  4. 04

    @ Stella: Im Atomkraftwerk wird es für die Mitarbeiter selbstverständlich sanitäre Einrichtungen geben, sogar vom allerfeinsten und nach EU-Sicherheitsrichtlinien. Oder meintest du öffentliche sanitäre Einrichtungen? So ein Investor ist doch keine Mutter Teresa! Also wirklich.

    Ahne am 23. Oktober 2013 um 11:17
  5. 05

    Natürlich im Abschiebeknast! Das riecht doch dann und dann und dann und… die Kinder!
    So schnell können (oder sollen) die dann garnich mehr schaukeln als dass der entstehende Gegenwind da ausreichnd frische Luft in die Näschen wedelt!

    Stella am 23. Oktober 2013 um 11:44
  6. 06

    Wenn ich die Adresse des Investors hätte würde ich euch beide mal verbinden, du scheinst ja einige Ideen auf Lager zu haben, leider habe ich keine Adresse des Investors, nicht mal eine lumpige Telefonnummer. Vielleicht liest er ja hier mit und setzt sich von sich aus mit dir in Verbindung?

    Ahne am 23. Oktober 2013 um 12:05
  7. 07

    Das wär was!
    Vielleicht würde ich durch meine pfiffigen Ideen dann auch endlich mal reich werden. Dann hätt ich auch mal jedes Jahr fümf euro übrig, die ich mir in den Schuh stecken könnte. Nach drei Jahren schon könnt ich dann den Schuh immernoch tragen, weil das Geld verhindern würde, dass ich mit den Füßen auffm Asphalt laufe, weil die Schuhe durch sind. Wär ja nun kein Problem mehr, wärn ja schon 1,5 Fünfer (pro Seite) drinne. Quasi als Zwischen- und Schuztzschicht. Altes ’nich tot, weil Kanonenkugel in der Backpflaume in der Brusttasche stecken blieb‘-Prinzip.

    Stella am 23. Oktober 2013 um 12:23

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