Wo der Onkel schon alles war

26. Oktober 2013

Meine teuerste Currywurst habe ich gestern in Kleinmachnow gegessen. Sage und schreibe 6 Euro hat sie gekostet und das in einer Kneipe! Jedenfalls nannten die Damen vom Kult-Raum das Edelrestaurant so, in welches sie mich nach der Lesung führten. Geschmeckt hat die Currywurst übrigens eher mittel, eher so wie Leute aus dem Ruhrpott sich eine Currywurst vorstellen, mit Darm, also eine Art gebratener Bockwurst oder weiß der Fuchs und dann ordentlich Ketchup rüber, nichts mit Curry, vorherrschendes Gewürz: Zucker. Die 6 Euro erklären sich wahrscheinlich dadurch, dass kein billiges Öl verwendet wurde in der Fritteuse. Na, ich hab ’s gegessen und musste nicht mal bezahlen und durfte sogar noch den Airwolf ausprobieren! Auf dem Klo! Ihr wisst nicht was ein Airwolf ist? Hahahahah! Der ist ziemlich abgefahren und ich hab mich dermaßen erschreckt, wirklich, aber dann fand ich ’s eigentlich ganz lustig. Dann hab ich da immer wieder meine Hände reingehalten. Immer, immer wieder. Obwohl sie längst nicht mehr nass waren. Ich weiß, ist voll der Umweltkiller, aber wenn ’s solchen Spaß macht?

Tipp für heute: Nicht immer so geizig sein.

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3 Kommentare zu “Wo der Onkel schon alles war”

  1. 01

    Oho,der Gusto-,Gastro-und Gourmet-Kritiker Ahne bewertet unabhängig und neutral, selbst nach einer kräftezehrenden Lesung,Singung&Trinkung,die Nahrung in der anschliessend besuchten Gaststätte. Schappoo!

    Kurt G.I. Walter am 27. Oktober 2013 um 10:17
  2. 02

    Oh, ertappt!

    Ahne am 27. Oktober 2013 um 11:07
  3. 03

    Dafür hat er sich dann aber auch selbst erschreckt. Das macht ihm so leicht keiner nach.

    Floda Nashir am 27. Oktober 2013 um 11:14

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