Zeichen
1. Januar 2014
Spektakulär begann das Jahr 2014 in Berlin. Bereits kurz nach dem Aufstehen fiel mir heute eine Zwiebel aus der Hand. Besonders gruselig daran, ich weiß gar nicht, was ich mit der Zwiebel überhaupt anstellen wollte. Zwiebelsalat? Zum Frühstück? Feierten irgenwelche Vorfahren den Neujahrstag mit solch einem Brauch? Steckt mir dieser Brauch etwa noch in den Genen? In den Zellen des (huhuhuhu!) Unterbewussten? Will es mal stark hoffen. Könnte allerdings auch sein, dass, laut zeitgenössischer Esoterik, es Unglück bringt, eine solche Zwiebel am Neujahrstag fallen zu lassen. Ich weiß es nicht, aber wäre möglich. Stelle mich deshalb geistig und moralisch darauf ein, 2014 kein Geld zu verdienen, über alle Wurzeln sämtlicher Bäume zu stolpern und von Bekannten und Verwandten übel nachgeredet zu bekommen. Wenn man drauf vorbereitet ist, kann es einen nicht wirklich mehr schrecken.
Tipp für heute: ‚Die Große Lisecki & Sedlmeir Show‘ im Schokoladen.
2 Kommentare zu “Zeichen”
01
Mein böses Omen war, dass mich mitten in der Nacht Taschentelefone von mehreren Leuten anriefen. Also die Telefone, nicht die Leute. Vermutlich weil mein Name auf deren Nummernlisten mit „A“ anfängt und irgendwelche Bierflaschen oder Schlimmeres während diverser Kontrollverluste über Tatschscreen-Knöpfe kullerten. War aber keiner dran jedesmal. Seelenlose Technik kabelte nur Bierflaschengekuller, Flatulenzen oder Stöhnautomatik. Kennen das auch andere „A“-Heißer und Nummerlistenspitzenreiter?
Viel drängender ist jedoch die Frage: warum gibt es keinen Schnee diesen Winter?
02
Als „A“-Heißer kann ich nur sagen, doch, auch ich kenne das. Aber was ist denn eine Stöhnautomatik?
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