Wissenswertes, Wissenswertes über Erlangen (sang Max Goldt einst, aber ich war gar nicht in Erlangen) II

29. April 2014

Aus morgen ist übermorgen geworden aber egal, Zeit ist ja sowieso relativ (Albert Einhorn), also Annaberg-Buchholz: Auf jeden Fall eine Reise wert, nicht nur, weil das Chrystal Meth da so billig zu haben ist (tschechische Grenze 10 km), sondern auch ob der Wege, die hoch und runter führen und hoch und runter und zwar inmitten des Ortes. So oft wie da habe ich mich noch nie verlaufen. Die Gassen sind keinem geometrischen Prinzip unterworfen, man läuft vermeintlich in eine bestimmte Richtung, kommt allerdings ganz woanders raus. Außerdem besitzt die 20.000-Einwohner-Stadt im Erzgebirge ein traumhaft schönes Bahnhofsgebäude, welches sie natürlich, ähnlich wie in vielen anderen Städten, verfallen lässt, gibt nicht mal eine Uhr auf dem Bahnsteig. Tourismus, ick hör dir trappsen! Dafür aber wunderschöne Ausblicke, eine herrliche Natur in der nahen Umgebung und kulinarische Spezialitäten, wie die Rosinensoße zum Sauerbraten und die erzgebirgischen Wickelknödel. Und wenn man abends zu Oi!- oder karibischer Volksmusik (so bezeichnet die Chemnitzer ‚Freie Presse‘ nach Protesten gegen zuviel Anglizismen mittlerweile Reggae oder Ska)  tanzen will geht man in die Alte Brauerei, einen sympathischen Klub neben der Busreparaturwerkstatt gelegen.

Tipp für heute: Seinem Lieblingsroboter einen Elektrobrief schreiben und sich mit ihm zum 2. Mai, 13 Uhr, Senefelderplatz verabreden.

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