Daumen hoch

21. Juni 2015

Gut finde ich die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes (oder vielleicht war es auch nicht das Bundesverfassungsgericht sondern irgendein anderes Gericht? oder gar kein Gericht sondern eine Kammer? eine Industrie- und Handelskammer?), dass künftig jede Kaufhalle (im Bundesgebiet, in Berlin, im Prenzlauer Berg, in Europa?) eine Toilette für seine Kunden bereit stellen muss. Das finde ich wirklich sehr begrüßenswert. Denn ich gehe oft und gerne auf Toilette, besonders wenn ich nachdenken muss, aber auch zum Lesen, Stricken, Kacken. Und gerade in Kaufhallen habe ich schon häufig gedacht: ‚Man, man, man, warum gibt es denn hier kein Klo?‘. Außerdem wird so dem Missstand der Mangelversorgung mit öffentlichen Toiletten abhilfe geschaffen, denn Kaufhallen gibt es ja en gros (schreibt man das so?) und es kann einem doch niemand verbieten in eine Kaufhalle zu gehen und wer will kontrollieren, ob man da nur zum Pullern reingegangen ist? Toll, wirklich toll, da kann man auch ruhig mal aussprechen: „Ja, dafür bin ich ’89 auf die Straße gegangen.“

Heute: Berlin, Panorama-Lounge im Haus Berlin, 20:15 Uhr: Festwochen der Reformbühne Heim & Welt zu Ehren ihres 20- jährigen Bestehens (3. Teil) mit Falko Hennig, Heiko Werning, Jakob Hein, Jürgen Witte (er bringt heute auch selbstgebackenen Kuchen mit, badischen Kuchen, hmm, lecker, für umme, umsonst!), Uli Hannemann und mich sowie den wunderbaren Festgästen Daniela Böhle (intelligente Kurzprosa) und Sebastian Krämer (intelligenter Klavierpop)

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