Er kann eben nicht anders

8. März 2017

Allen Frauen und allen, die sich dafür halten, wünsche ich heute alles erdenklich Gute zum Internationalen Frauentag. Die vier Zahnarzthelferinnen vorhin in der Praxis waren richtiggehend überrascht, als ich ihnen zu ihrem Ehrentag gratulierte. Ich weiß, gehört sich heutzutage nicht mehr, heutzutage kämpft ja jeder für sich alleine, für seine eigenen ureigenen Rechte, für seine Interessen, die ja mit den Interessen der anderen kollidieren und mit ’ner Blume oder einer Schachtel Pralinen im Knopfloch kann man nicht, oder jedenfalls schlecht nur, kämpfen. Aber ach, seht es mir nach, ich hänge so an alten Traditionen und bin doch ein hoffnungsloser Romantiker. Und manchmal, vor dem Einschlafen, stelle ich mir sogar vor, wie wir alle zusammen über eine Frühlingswiese laufen und das für haargenau denselben Lohn, nämlich keinen.

Tipp für heute: Schon mal mit Zäunen die eigene Frühlingswiese abgrenzen, damit die niemand anders benutzen kann.

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2 Kommentare zu “Er kann eben nicht anders”

  1. 01

    Ooooh…

    Em. am 8. März 2017 um 18:20
  2. 02

    Ich laufe mit Dir und freue mich! Und Zäune will ich keine, denn eigentlich gibt es genug Wiese für alle.
    Letzte Woche las ich „Sungs Laden“(Karin Kalisa), eine Geschichte so wie ich manches gern hätte, seitdem bin ich noch mehr Romantikerin.

    Roswitha am 9. März 2017 um 08:35

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