Rheinsberger Tagebuch (4)

19. Juli 2017

Es ist so gemein, was sie den armen Elefanten antun! Die müssen da schwere Stämme aus dem Regenwald ziehen, gehen dazu in die Knie, stützen sich mit ihrem Rüssel vorne ab, so dass sie anschließend gar keine Kraft zur Fortpflanzung mehr haben. Ich bin richtig wütend. Wenn ich jetzt in Laos wäre, ja, …, ach, das schreibe ich hier lieber nicht, sonst wird das noch zensiert, oder ich gerate ins Visier der NSA. Statt Laos befinde ich mich bekanntermaßen in Rheinsberg. Hier gibt es keine Elefanten, zumindest zeigen sie sich nicht. Nur Elefanten-Dokus, die gibt es, im Fernsehen. Und deshalb bleibt der Fernseher ab jetzt aus, basta! Und damit ich mich auch dran halte, habe ich in ihn Senfsauce (von Eier mit Senfsauce) gekippt, so lange, bis es drinnen brizzelte und bruzzelte und kleine Blitzchen hinaus zuckten. Ach so, interne Mitteilung für den Verlag: Habe noch mal hin und her überlegt und bin mir doch wieder unsicher. Vielleicht schreibe ich jetzt doch diesen Science-Fiction-Roman.

Tipp für heute: Eier mit Senfsauce.

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Ein Kommentar zu “Rheinsberger Tagebuch (4)”

  1. 01

    Sie haben Verträge zu erfüllen. Es bleibt bei dem gewohnten lustigen Klamauk. Zeit läuft.

    Hochachtungsvoll
    Ihr Verlag

    Joan Pieere am 19. Juli 2017 um 16:06

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