Rheinsberger Tagebuch (20)

30. November 2017

Der letzte Tag. Nun ist es also soweit und es heißt Abschied nehmen. Vor dem Fenster turnt ein Eichelhäher auf der Linde herum. Tschüssikowski, alter Freund! Wird Zeit ein Fazit zu ziehen. Yo, war ganz schön, im Prinzip. Zwei Stürme, 5.249 Pilze gesammelt (davon allerdings 2 Gläser Getrocknete wieder weggeschmissen, weil zu früh hinein getan, noch ein wenig feucht, deshalb verschimmelt), 5 mal Blutwurst gegessen, zwei Opern angeguckt, einmal Fahrrad gefahren, das Bahnhofsfest besucht, sechsmal schwimmen gewesen, Nacktschnecken, Graureiher, Rotfedern, Rehe, Ratten, Kraniche, Schwarzspechte und Kellerasseln beobachtet, einmal feucht drüber gewischt. „Und das Werk?“ werden jetzt einige fragen „Was ist entstanden? Was hat der Meister sich aus den Fingern gesogen?“ Nun, eine ganze Menge, würde ich mal sagen. Also Roman habe ich ja auf Mitte 2030 verschoben, aber sonst? Der ‚Rheinsberger Bogen‘, klar, den ich heute abend vorstelle und dann noch, gut, ich will nicht prahlen, doch ich glaube das Kriminalmusical, welches ich mit Freund und Kollegen Sedlmeir geschrieben habe, na, ab März isses in den Kiosken, ‚Rache!‘ wird es heißen und, so viel darf ich verraten, es wird auch einmal geboxt.

Heute: Rheinsberg/Mark, Remise des Schlosses Rheinsberg, 19:30 Uhr: Vorstellung des Rheinsberger Bogen Nr. 46 „Eingereiht ins Establishment“ (Ahne liest, singt und trinkt und unterhält sich mit Gott)

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