Manchma isses andas, als man denkt

4. Februar 2018

„Musste durch als Lurch, wenn de ’n Frosch werden willst“ sprach ein biertrinkender Hertha-Fan älterer Bauart am Sonnabend-Vormittag auf dem Bahnsteig in Belzig (am Schalter der Deutschen Bahn musst du Bad Belzig sagen um eine Fahrkarte zu bekommen) vor sich hin und prostete mir anschließend zu. Ich wies ihn nicht auf die offensichtliche biologische Schieflage seiner Feststellung hin, weil ich annahm, er sei sowieso nicht an einem Wissenszuwachs in jener Hinsicht interessiert, außerdem hatte es angefangen leicht zu schneien und das hob meine Laune und senkte die Bereitschaft, mich in rhetorische Konfrontationen zu begeben. Ich baute in Gedanken einen Schneemann, dann kam der Zug. Ich stieg ein und drinnen waren sämtliche Sitzplätze von Fröschen besetzt. Hertha-Frösche?

Heute: Berlin, Jägerklause, 20 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Jakob Hein, Jürgen Witte und mich, sowie den außerordentlich gut gepflegten Superstargästen Spider (L.S.D. – Liebe statt Drogen) und Lüül (Ashra Temple, Agitation Free, 17 Hippies)

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Ein Kommentar zu “Manchma isses andas, als man denkt”

  1. 01

    Was würde Freud dazu sagen?

    Einfach. Kinderwunsch. Ganz klar.

    Joan Pieere am 4. Februar 2018 um 22:02

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