Wir waren keine Bayern

23. Mai 2010

Nach einem überraschenderweise rappelvollen Kantinenlesen gestern, trotz Champignonfinale, Eishockey-WM, Karneval der Kulturen und Brutzelwetter, sind wir traditionellerweise in den ‚Schusterjungen‘ eingekehrt, der ja jüngst einen Betreiberwechsel erlebte, von der kleinen, rundlichen Wirtin und ihrem brummeligen Mann weg, hin zu jungen, hippen, was weiß ich…, die ja immer sagen, sie würden alles so lassen und dann verändert sich aber immer alles ganz viel schneller als man denkt, aber, was soll ich sagen, ich habe nichts zu meckern, hat super geschmeckt, Karte genauso wie früher, die selben Preise und die neue Geschäftsführerin kennick soja noch. Wir waren zusammen in der Klappse, sie bei den Teddys, ich bei den Mariechenkäfern. Jetzt scheint es ihr aber besser zu gehen. Sie hat sich einen Anker auf den Unterarm tätowieren lassen und ’n paar Goldzähne mehr. Blutwurst gabs übrigens. Mit Bratkartoffeln. Und wenn man will, dass die Bedienung in hysterisches Gelächter ausbricht, muss man sie lediglich fragen, ob man statt des Sauerkrautes frischen Spargel dazu haben kann.

Heute: Berlin, Kaffee Burger, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Jürgen Witte, Uli Hannemann, Heiko Werning und mich sowie den Gästen Frank Sorge, Jochen Reinecke und Franky Fuzz

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