Nur weil man einen Kackhaufen anders beleuchtet, wird daraus noch kein Erdbeereis

8. Oktober 2018

Kann die hiesige Presse und der hiesige Rundfunk mal bitte damit aufhören den rechtsradikalen brasilianischen Präsidentschaftskandidaten Bolsonaro einen „Populisten“ zu nennen? Mal abgesehen davon, dass ich sowieso nie weiß, was dieser „Populismus“ eigentlich beinhalten soll, aber Bolsonaro verachtet Frauen, hetzt gegen Schwarze, Schwule und politisch Andersdenkende. Mithin also gegen das Volk, zumindest gegen die große Mehrheit des Volkes! Alleine die Frauen bilden in Brasilien, wie im Rest der Welt, bis auf China (dank der vermaledeiten Ein-Kind-Politik), die Mehrheit. Dass es trotzdem, die Wählerinnen und Wähler mögen dies verhindern, zu einem Wahlerfolg des Grinsefaschisten kommen könnte, zeigt mal wieder, dass Frauen nicht unbedingt schlauer sind als Männer, Schwarze nicht unbedingt schlauer als Weiße, Schwule nicht unbedingt schlauer als Heteros. Ein Plädoyer im Prinzip für die Gleichheit des Menschen. Schöner wäre es allerdings, dies geschehe nicht auf dermaßen niedrigem Niveau.

Tipp für heute: Verschleierungsbegriffe in die Tonne treten.

 

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