Mein amerikanisches Tagebuch (55)

28. April 2019

Mir fällt es schwer wieder ins Schreiben reinzufinden. Ständig suche ich Sachen, die mich ablenken könnten. Ich schaue zum Beispiel in einer Klasse vorbei und erzähle ihnen wie schön es in der DDR war, wie lustig ein Trabant aussah, oder ich schaue aus dem Fenster und sehe dem Regen dabei zu wie er fällt. Oder ich gehe in die Kneipe. Oder ich mache irgendwelche Gerätschaften kaputt. Das muss ja auch irgend jemand tun, rede ich mir ein. Wie kommen eigentlich die Kollegen in der Reformbühne ohne mich klar, das denke ich manchmal auch noch mit dazu. Sind die schon vollkommen verzweifelt? Bestimmt sind sie das. Und dann mache ich mir wieder Sorgen und so verfließt Stunde um Stunde. Schöne Grüße übrigens an meinen Verlag.

Heute: Berlin, Roter Salon der Volksbühne, 20 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Falko Hennig und Jürgen Witte, sowie den superguten Superstargästen Jacinta Nandi (explizit gute Lyrics) und Robert der Schlagerstar (feinst depressive Schlagerkost)

 

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2 Kommentare zu “Mein amerikanisches Tagebuch (55)”

  1. 01

    Siehste, dafür hat uns Falko Hennig von W50 Lkw’s in Uruguay berichtet, weil er keine Trabis dort gefunden hat. Das war am Wochenende auch schön zu lesen und kurzweilig.

    Maik am 30. April 2019 um 11:39
  2. 02

    Ach ja, die W 50’s. Die hatte ich fast vergessen. Die waren auch sehr schön.

    Ahne am 30. April 2019 um 15:08

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