Der Fidel Castro unter den Liedermachern

2. Juni 2022

Ein Klappstuhl wäre ganz schön gewesen, dachte ich mir gestern mitten im Konzert des von mir sehr verehrten britischen Barden Billy Bragg im Neuköllner Heimathafen (Dank an Jacinta Nandi, für die Eintrittskarte!), denn mein Englisch befindet sich leider auf dem Niveau eines Kindergartenkindes, eines ohne englischsprachige Eltern, und so konnte ich eben nicht erfassen, was Herr Bragg da zwischen den Liedern so zum Besten gab. Links und rechts neben mir wurde gelacht, zustimmend gemurmelt, auch mal spontan die Faust nach oben gereckt, ich hingegen hielt mir verstohlen die Hand vor den Mund, damit niemand mein Gähnen sieht. Glaube, er redete doppelt so lange, wie er sang. Gilt das dann überhaupt noch als Konzert?

Tipp für heute: B.B. spielt (spricht?) erneut im Heimathafen und morgen ebenso, jeweils ein anderes Programm.

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