Ein Grund weniger, um nach Berlin zu kommen

16. Dezember 2022

Aquarium geplatzt, Hubschrauber kreisen über der Umglücksstelle. Diese Meldung hätte Menschen vor 50 Jahren sicher noch zum Schmunzeln angeregt. Nur fasst das, laut Betreiber, „größte zylindrische freistehende Aquarium der Welt“ in der Berliner Karl-Liebknecht-Straße eine Million Liter Wasser. Fasste, muss es natürlich heißen. Die Polizei rät zu großräumigem Umfahren der Unglücksstelle. Alles sei überschwemmt, „eine Menge von Gegenständen“ lägen auf der Fahrbahn, 1.500 Fische sind wohl tot, zwei Menschen durch Glassplitter verletzt. Glück im Unglück, das Aquarium platzte gegen 5:45 Uhr. Man konnte nämlich mit einem Lift durch das Aquarium fahren, was zu dieser Uhrzeit wohl kaum jemand gemacht haben dürfte. Ich war in dem „Sea Life“ genannten Touristen-Magneten nie gewesen. Bin einfach zu geizig. War mir zu teuer. Außerdem ist mir in solch gigantischen Megaprojekten immer unwohl, weshalb ich auch nie eine Kreuzfahrt machen werde. Es sei denn bei dem Schiff handelt es sich um einen Ruderkahn und man kann bei Havarie durch eine Arschbombe sich retten, in den Weißen See.

Tipp für heute: Gut die Tragfähigkeit testen, bevor man eine Eisfläche betritt.

Allgemein | Kommentare

Kommentar schreiben

  •  
  •  
  •  

Verfolge neue Kommentare zu diesem Beitrag mit diesem Kommentar-Feed.

Kategorien