Am besten schmecken mir ja diese ganz kleinen Vögelchen, aber die sind leider ausgestorben

27. Dezember 2012

Nach einem kurzen Abstecher ins Thüringische (für alle Österreicher: nein, das ist nicht das Gleiche wie Sachsen), es wurde unter anderem Kaninchen, Schwein, Gans, Ente, Rind und Zahnstocher gereicht, bin ich jetzt wieder in Berlin und genieße die Ruhe, welche nicht mehr ganz so ruhig ist wie Ente, ich meine Ende der neunziger Jahre, sicher, aber immer noch ruhiger als in der Hasenhütte in Graz oder 45 im Kessel von Halbe. Alle Heizungen habe ich auf volle Pulle gedreht zuhause und überall Licht angemacht, ist zwar warm draußen und hell, aber weil ich das sonst nicht darf, tu ich ’s eben jetzt. Gibt keinen anderen Grund. Handelt sich lediglich um ein Austesten wie es ist Grenzen zu überschreiten, Verbote nicht zu befolgen, einfach mal am Rad zu drehen. Das macht Spaß, kann ich euch sagen. Morgen öffne ich vielleicht sogar noch Fenster und Türen dazu und lass die auf, selbst wenn ich mich draußen rumtreibe, nackt durch die Straßen tanze und verbotene Lieder singe, Lieder in denen das Wort Zigarette drin vorkommt oder Negerkuss und dann kauf ich mir einen Pelz aus echtem Wal geh bei Rot über die Straße oder zum Arbeitsamt, mal sehen.

Heute: Berlin, Franz Stenzer-Halle, 20:30 Uhr: Chaussee der Enthusiasten (letztmalig in der Franz Stenzer-Halle ab 2013 im Badehaus) mit mich als Gast

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