Innere Werte sind sowas von Achtziger
18. Februar 2024
Aufgrund einer Schönheitskur fehle ich auch heute wieder bei der Reformbühne. Ich habe mir alles mögliche Gemüse auf die Haut gelegt. Auf die Gesichtshaut. Und auch noch auf die andere Haut. Zum Beispiel Kartoffeln, Fenchel, Gurkenscheiben, ein Huhn. Ein Huhn, werden manche sagen, ist doch kein Gemüse. Streng genommen richtig. Aber ich nehme es nicht so streng bei den Gemüsevorschriften. Hauptsache es hilft. In Bälde schon werde ich mit sammetweicher Haut betören können, einem Pfirsich gleich. Vielleicht sollte ich mir noch Pfirsiche auf die Haut legen? Kaum möglich. Keine erreichbar, in Griffweite. Und aufstehen geht nicht. Dann kullern die Kartoffeln vom Gesicht und das Huhn. Mein neues Solo-Programm heißt übrigens ‚Und was machen Sie beruflich?‘. Damit gehe ich die ganz heißen Eisen an. Die Welttournee startet am 29. März im Zebrano-Theater am Ostkreuz. Dafür gibt es sogar Werbezettel, in bunt. Könnt ihr nächsten Sonntag einen von bekommen, in der Baiz. Am 2. Mai bin ich dann, direkt nach der machtvollen Massendemonstration zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen, in der Stadtbibliothek Lichtenberg zu erleben. Gibt noch zwei oder drei Karten. Wann ich in New York und Saarbrücken auftrete, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Tipp für heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Susanne M. Riedel, Spider, Frank Sorge und dem Superstargast Hans Rohe (Musik!)
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