Abschied ist ein scharfes Schwert
9. Mai 2009
Diese eine Borste an der linken Braue wächst und wächst. Sie könnte mein neues Markenzeichen werden, da die grauen Nasenhaare ja kaum jemand sieht. Und das Ziehen im Rücken spüre ja auch lediglich ich. Wenn ich in die Knie gehe, komme ich kaum noch hoch und hören, vom Hören will ich gar nicht erst reden. Mein rechter Fuß schläft mir dauernd ein und ständig zuckt mein linker Zeigefinger unkontrolliert. Parkinson? Oder werde ich einfach nur alt? Zeit auf jeden Fall diese Tanzveranstaltung zu verlassen, wo Greise wie ich nichts mehr zu suchen haben, jedenfalls, wenn sie sich ihrem Alter entsprechend fühlen und ich zumindest fühle mich eher älter noch als 50. Die Surfpoeten müssen demnächst also ohne mich auskommen, nicht heute, nicht morgen aber doch im Laufe der nächsten 2 Monate. Ich hoffe mein Nachfolger altert nicht so schnell wie ich und ist ein Mensch, der die einzig spirituelle Lesebühne der Welt voranbringt. Verbunden bleiben werde ich den Gefährten der Liga für Kampf & Freizeit sowieso, als korrespondierendes Mitglied und ab und zu werde ich sicher auch gemeinsam mit ihnen auf der Bühne stehen, im KdR, in Paris oder sonstwo.
Tipp für heute: Schon mal das Testament schreiben.
15 Kommentare zu “Abschied ist ein scharfes Schwert”
01
Ich hoffe, du hast was Gutes vor stattdessen! Viel Glück bei wasauchimmer.
02
Das find ich jetzt schon schade, irgendwie. Da muss ich ja dann demnächst auf die Reformbühne Heim und Welt umsteigen, oder eben beides im Auge behalten.
Du willst Dich doch nicht etwa ganz aus Deinem Promi-Dasein verschwinden!?
03
[…] Ahne auf seinem Blog über warum und wieso. Surfpoeten 2009 […]
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@ Caddy: Welches Promi-Dasein? Ich werde weiterhin bei der Reformbühne Heim & Welt zu erleben sein und, ach, eigentlich ändert sich nur das mit der Tanzveranstaltung also den Surfpoeten, wobei, wie gesagt, ich ja da auch nicht aus der Welt bin.
05
Na, das Promi-Dasein als Surfpoet. ;-)
Aber ich freu mich, dass Du bei der Reformbühne bleibst.
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Komm gib’s zu, sind nur die Schallschutzfenster, die alle sind. Deswegen keine Surfpoeten mehr.
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Ach du grüne Neune! Das ist nicht dein Ernst.
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@ Uwe: Surfpoeten gibt es natürlich weiter, genauso wie die Schallschutzfenster.
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@ Dan: Doch.
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[…] Da muss man in Weblogs nachlesen, dass Volker in Kirsten in verliebt war, Spider nicht mehr bei den Surfpoeten mitmacht und Ahne demnächst auch dort aussteigt. […]
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[…] Seit dem Wochenende ist es offiziell: Spider und Ahne steigen bei den Surfpoeten aus. Spider sofort (s. sein Kommentar dazu hier), Ahne im Juli (mehr dazu in seinem Blog). […]
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is dit nun wejen de krise? oder haste richtich burn out? off jeden fall allet jute und ff!
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@ Michi: Krise würde ich das nicht nennen. Man wird älter und erkennt, huch, ich pass nicht mehr zu dieser Veranstaltung und nehme ja vielleicht jemandem der da viel besser hinpasst den Platz weg. Womöglich einem Supersurfpoeten oder gar einer Süpersürfpöetün.
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man ey, wat solln dit. da hab ick entlich vor aus stockholm zu kommen um euch anzukieken und da machta ne flocke!
naja iss och mein fehla, hätte ja den daumen früher aus ´n arsch kriejen können.
(mir fehlte halt imma die nötije knatter)
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@ Edward: Noch ma, die Surfpoeten wird es weiter geben, sicherlich noch wesentlich besser als mit Spider und mit mir, also schürf die Knatta zusamm‘ und komm!
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