Mein amerikanisches Tagebuch (61)

4. Mai 2019

Beim letzten ‚German Table‘, an dem ich teilnehmen konnte, erfuhr ich, dass Frauen wie Spaghettis seien und Männer wie Waffeln. Ihre Gehirne zumindest. Frauen hätten so Gehirne wie ein Klumpen langer, dünner Weizennudeln, sie würden so mäandernd denken, während Männer nur in Schubladen denken könnten. Eine aufziehen, das Gedachte dort rausholen und dann müssten sie es erst wieder dort reinstecken und die Schublade zumachen, bevor sie das nächste denken, also die nächste Schublade aufziehen könnten. Und das sei übrigens auf gar keinen Fall sexistisch, wurde mir von einer Frau mitgeteilt. In den USA scheint es Waffeln mit Schubladen zu geben, die man aufziehen kann. Namm, namm, namm.

Mein letzter voller Tag in diesen Vereinigten Staaten. Ich werde noch mal in die Kaufhalle gehen und mir noch einen Bagel schmieren und den Rest von meinem Erdnuss-Cale-Reis noch essen und vielleicht auch noch ein letztes Kapitel schreiben. Fertig geworden bin ich nicht, aber ich habe ja noch ein paar Tage, in meinem Leben, hoffe ich.

Tipp für heute: Schubladen essen.

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4 Kommentare zu “Mein amerikanisches Tagebuch (61)”

  1. 01

    Gute Heimreise und Danke für die kurzen Mitteilungen aus einem mir fremden Land.

    quercus/Roswitha am 4. Mai 2019 um 18:33
  2. 02

    Danke für ’s Lesen.

    Ahne am 4. Mai 2019 um 22:30
  3. 03

    Auch von mir eine gute Heimreise ohne Thrombose-Strümpfe! War ein informatives Tagebuch, in das ich gerne alle paar Tage reingelesen habe.

    Robert Rescue am 4. Mai 2019 um 22:58
  4. 04

    Jut, dass de mir ainnast. Thrombose-Strümpfe mussick noch koofen.

    Ahne am 5. Mai 2019 um 13:15

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