Lasse ich den langjährigen Bildzeitungskolumnisten Franz-Josef Wagner einfach noch mal selbst zu Wort kommen. In seinem Podcast sagte er Ende 2023: „Der Kommunismus war für mich natürlich der Feind. Ich kam mir vor als Reporter des Guten. Gescheit waren meine Berichte nicht.“
Tipp für heute: Schwamm drüber.
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Ich dachte schon, ich sei von einer Drohne getroffen worden, aber dann war es nur ein Schmetterling, der meinen Kopf als Landeplatz auserkoren hatte.
Tipp für heute: Die letzten Sonnenstrahlen genießen.
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Da habe ich mal ein paar Tage frei, also frei, na ja, aber zumindest keine Auftritte für wenige Tage und dann, plumps, werde ich natürlich krank. Halsweh, Kopfweh, Beinweh, Armweh, Popoweh, volles Programm. Schniefnase hab ich vergessen. Erinnerte mich, oh oh, da gab es doch mal was? Und bin in die Drogerie, setzte mir Mundschutz auf, weil ich dachte, macht man so, doch dann diese Blicke, aussätzig, fiel mir ein. Der Mitarbeiter, den ich fragte, wo es Inhalatoren gebe (fast hätte ich Inhalatoten geschrieben), wich einen Schritt zurück, als er mich sah. Anschließend versuchte er mir ein überteuertes Schrumpfgerät der Firma Wick anzudrehen, dass sich nur mit deren Bonbons füllen und benutzen ließ, glaube ich. Den richtigen Inhalator fand ich später in der Apotheke und nun sitze ich zuhause, inhaliere und inhaliere und hab einen Corona-Test gemacht, negativ. Wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass ich morgen zum Thema Humor in Ost und West auf Radio 3 zu hören bin, im Interview. Mein West-Widerpart wird Fil sein. Da werden sicher die Fetzen fliegen. Los geht es 8:45 Uhr, früh, ihr Ost- beziehungsweise Westschweine!
Tipp für heute: Spalten macht Spaß, also Holz spalten zumindest.
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Der böse Möhrenmann hat in New York nicht nur verraten, dass es keinen Klimawandel gibt, er hat auch berichtet, er hätte während seiner zweiten Amtsperiode bereits 7 Kriege beendet. Erinnert ein bisschen an das tapfere Schneiderlein, finde ich. Vielleicht sollte er sich das auf eine Schürze sticken lassen oder auf einen Gürtel? Dass zwei der sieben Kriege, die er beendete, noch gar nicht begonnen haben, geschenkt. Dass von den anderen Konflikten einige weiterhin stattfinden, bei anderen die Konfliktparteien vehement widersprechen, er hätte was damit zu tun, egal. Wichtig ist doch was wir fühlen. Und gefühlt geht so einiges. Ich habe gestern zum Beispiel eine Kurzgeschichte geschrieben, die besser ist als alles von Brecht und Beethoven und Banksy zusammen, ehrlich! Die lese ich am Freitag in Görlitz, am Sonnabend in Schmachtenhagen und am Sonntag in der Reformbühne. Wer nicht kommt ist schuld am Untergang der Demokratie (gefühlt)!
Tipp für heute: Radikale Rolltreppen meiden.
Und Freitag, 26.9.: Görlitz, BASTA, 20 Uhr: Kantinenlesen Görlitz mit Jana Bingemer, Leo Solter, Meikel Neid und mich
Und Sonnabend, 27.9.: Schmachtenhagen, Gasthaus Niegisch, ab 18:30 Uhr: Birthday-Bäääsch (33 Jahre Zonen-Rock’n’Roll) mit schönen Melodien von Test A, The Detained, Borgelt Beat und eine Stunde Lesung von mich (im Kaminzimmer)
Und Sonntag, 28.9.: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Falko Hennig, Frank Sorge, Gott und mich, sowie den Superstargästen Shakti & Matze (Lieder aus der Provinz)
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Am frühen Nachmittag. In der U-Bahn sitzt mir ein älteres Pärchen gegenüber (wahrscheinlich genauso uralt wie ich). Beide starren auf ihr Smartphone, mehrere Stationen lang. Zwischen Eberswalder Straße und Senefelderplatz schaut die Frau kurz auf, stupst ihren Mann und sagt: „Guck mal, da drüben, die Pilze.“ Der Mann murmelt „Hmm“ und glotzt wieder auf sein Gerät. Die Frau nochmal: „Guck doch mal, so viele.“ Der Mann unwirsch: „Ja, hab ich ja gesehen.“ Stumm senkt auch die Frau wieder ihren Blick Richtung Smartphone.
Tipp für heute: Die neue Generation der Taschentelefone hat noch hochauflösendere Bildschirme, bestimmt.
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Von Berlin aus erreicht man Kremmen mit dem Zug. Erst mit der S-Bahn bis Hennigsdorf und von dort mit dem RE6 bis Kremmen, dann musst du nur noch ein bisschen latschen und schon bist du im Paradies, im Kultur & Beeren, wo, die Älteren wissen es bereits, der Herr Sedlmeir und meine Wenigkeit am Sonnabend unter freiem Himmel inmitten von blökenden Hühnern und gackernden Schafen oder umgekehrt, ‚Unsere gemeinsame Show – Ein heiterer Abend nur für du‘ präsentieren. Los geht die Sause um 19 Uhr. 19 Uhr! Nicht vergessen, 19 Uhr! 19 Uhr geht es los. Wenn du irgendwann die Schnauze voll hast, kannst du auch eine Grillwurst essen oder ein vegetarisches Grillradieschen, direkt vom Grill. Oder du guckst dir die Sterne an, die über uns oben am Himmel sind. In Kremmen gibt es die meisten Sterne von ganz Europa, glaub ich.
Tipp für heute: Sterne zählen.
Und Sonnabend, 20.9., Kremmen, Kultur & Beeren, 19 Uhr: ‚Unsere gemeinsame Show – Ein heiterer Abend nur für du‘ Sedlmeir und Ahne, das ‚Dreamteam 2025‘, präsentieren ihre gemeinsame Show mit heiteren (gefühlt) Liedern und Texten (nur für du!)
Und Sonntag, 21.9., Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich sowie den Superstargästen von The Knorke (trashige A-Capella-Kampfkunst)
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Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, die Älteren erinnern sich, dass Sedlmeir und ich in Kremmen ‚Unsere gemeinsame Show – Ein heiterer Abend nur für du‘ im Kultur & Beeren auf vielfachen Wunsch (Mandy, Torsten und die Eine) noch mal machen tun. Was ich vergessen habe zu erwähnen, das Wetter. Es wird die Sonne scheinen und danach wird es dunkel und es soll trocken bleiben und sehr warm. Also, daran bitte orientieren. Und Gerd übrigens, vom Kultur & Beeren, der grillt immer und es gibt Brause und Bier und da sind auch Tiere, vor die man keine Angst haben muss (Hühner). Und das Ganze findet nämlich draußen statt (Open Air). Und Sedlmeir bringt Schallplatten mit (auch seine Neuste!) und icke Bücher (auch meine Neusten!). So. Wenn ich noch was vergessen hab, melde ich mich morgen noch mal.
Tipp für heute: Weihnachten fällt dieses Jahr auf einen 24.12.
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Wegen Demokratie und Meinungsfreiheit und gegen die Spaltung der Menschen in Wissende und Unwissende, wollte ich jetzt schon mal, nicht dass es nachher wieder Schelte hagelt und ich Dresche beziehe, bekanntgeben, wir sind erneut zusammen auf Tour, auf der Bühne, der bekannte Entertainer, Rock’n’Roll-Romantiker und Soft-Punker Sedlmeir sowie icke, Rebell ohne Kompass, Schriftgelehrter und Poser vor dem Herrn. Wir liefern ein circa 6 Stunden dauerndes Programm, das sich nennt: ‚Unsere gemeinsame Show – Ein heiterer Abend nur für du‘. Die Premiere lief vor anderthalb Jahren bereits, in Cottbus und wegen des großen Erfolgs ziehen wir das jetzt auch in Kremmen durch, im Kultur & Beeren, am Sonnabend, 20. Septembri (auf italienisch, vermutlich). So. Wisst ihr Bescheid. Ach so, Karten gibt es hier. Lasst sie euch schmecken.
Tipp für heute: Wir müssen alle was tun für Demokratie und Meinungsfreiheit.
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Schalottenburg (mehr fallen mir im Moment nicht ein).
Tipp für heute: Esst mehr Gemüse (und Obst!).
Und morgen, Sonntag, 14.9.
Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich, sowie den beiden Superstargästinnen Ulrike Sterblich (aka Supatopcheckabunny) und Nya Go (Musik aus Malawi)
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In der einen Ecke meines Fensters hat sich außen eine Spinne selbst eingesponnen. Sie hängt seit Tagen bewegungslos in einem dichten Netz-Kokon (falls man das so nennen darf). Ich weiß nicht, warum sie es getan hat. Ritual? Selbstmord? Ist es vielleicht eine Art Protest? Ist sie enttäuscht worden, in der Spinnenwelt? Vielleicht ist sie auch gar nicht tot, vielleicht schläft sie nur? Wacht in 100 Jahren auf, von einem Prinz geküsst, der mit dem Schwert, nein, mit seinen Fingern, seinen Spinnenfingern, getrieben von Liebe, Lust und Leidenschaft, das Netz zerreißt? Und dann ist alles gut? Sie knutschen? In einer Welt ohne Krieg? Dafür mit Quietschwolken? Sind wir dann noch da?
Heute: Spandau, Cafe Lutetia, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt – Auswärtsspiel mit Mandana Katebian, Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Gott und mich (berührende Texte und Lieder aus 8.000 Jahren Pop)
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