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30. Oktober 2024
Laut dem RBB hat die Stiftung Humboldt-Forum 8 Chöre, die das gruselige (nur meine persönliche Meinung) Udo-Lindenberg-Lied ‚Sonderzug nach Pankow‘ (ein Cover-Song, ich weiß) anlässlich irgendeines Anlasses vortragen wollen, angewiesen, in dem Lied das Wort „Oberindianer“ nicht mitzusingen. Stattdessen sollen sie, nein, nicht „Unterindianer“, auch nicht „Oberitaliener“, „Oberlutheraner“, „Obereisenbahner“ trällern, sondern „Ober-I“. „Ober-I“? Ja. „Ich muss da was klärn, mit eurem Ober-I, ich bin ein Jodeltalent und…“. Soll das I an der Stelle dann so lange gehalten werden? Etwa „..mit eurem Ober-Iiiiiiiii“? Oder Mut zur Lücke? Und ist I wirklich die neue Umschreibung aller Wörterjäger für Indianer? Nicht etwa I-Wort? Weil, wenn I-Wort, könnten sie doch singen: „Ich muss da was klärn, mit eurem O-o-o-o-I-Wort“, das würde dann wenigstens versmaßtechnisch wieder passen.
Tipp für heute: Sich schon mal eine Umschreibung für Idiot ausdenken. Wie wäre es mit I-Wort-II?
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30. Oktober 2024
Von mir selbst ausgedachte Fake-News:
– die Wahlen zur Miss Sowjetunion 1983 waren gefälscht
– das Ei ist lange vor dem Huhn schon dagewesen
– Olaf Scholz kann sich erinnern
– Kamala Harris heißt in Wirklichkeit Simone Walkenschreck und stammt gebürtig aus Zeulenroda im Allgäu
– Donald Trump gibt es gar nicht
– dafür gibt es zwei Rudi Völler
– im Fernsehen kommt nur noch Mist
– kochendes Wasser ist nicht heiß (das stimmt wirklich!!!!)
– Nietzsche ist leider, leider tot
Tipp für heute: Do it your self (is englisch und heißt irgendwat).
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27. Oktober 2024
Aufgepasst! Heinzelmännchen haben nachts heimlich die Uhren verstellt. Nicht alle, aber viele. Sie meinen es nicht böse. Sie wollen uns nur daran erinnern, dass Zeit relativ ist. Für die einen ist es zum Beispiel halb sechs, für die anderen dreiviertel vor acht oder so. Manchen ist das ja wichtig und ist es ja auch. Wenn ein Zug fährt, ist er weg, dann siehst du nur noch die Rücklichter, ist so. Deshalb aufgepasst! Heinzelmännchen haben nachts heimlich die Uhren verstellt. Nicht alle, aber viele. Sie meinen es nicht böse. Sie wollen uns nur daran erinnern, dass.., aber das habe ich, glaube ich, bereits erwähnt.
Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr (für Fans der Sommerzeit 18 Uhr): Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich, sowie dem Superstargast Uli Hannemann (Liebling der Massen)
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26. Oktober 2024
Habe heute die letzte Kolumne der Intim-Schatulle von Heinz Strunk in der Titanic (eingestellt März 2021) gelesen. Sie wird mir fehlen.
Im Netz gab es allerhand Stimmen, die Heinz Strunk allerhand vorwarfen (vorwerfen?), unter anderem Frauenhass. Eine Redakteurin einer Zeitung (ak) zog gar Parallelen zum norwegischen Massenmörder und Rechtsradikalen Anders Breivik. Manchmal wünschte ich, es gäbe Mindestanforderungen, um etwas kritisieren zu dürfen. Andererseits müsste ich die ja selbst erfüllen.
Tipp für heute: Einen Schluck Milch mit anderthalb Teelöffel Puddingpulver verrühren, zum Kochen bringen, 100 g Irische Butter sowie zwei klein gehäckselte Zwiebeln (Weißkohl geht auch) hinzu geben, mit einem Esslöffel Mehl andicken, auf kleiner Flamme zwanzig Minuten dampfen lassen, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen (je nach Gusto) und dann in den Ausguss kippen.
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24. Oktober 2024
Bestimmt gibt es heute irgendwo ein Konzert von Taylor Swift und wahrscheinlich wird auch ein Autorennen (Motor 3.000?) im Fernsehen übertragen, aber für all jene, die sich weder eine Fahrkarte nach irgendwo leisten können, noch sich für Motor 3.000 interessieren (warum eigentlich nicht?), hätte ich eine Alternative parat. Kommt doch ins Haus der Fußballkulturen in die Cantianstraße 25. Da stört zwar ein alter weißer Mann, der etwas Selbstgeschriebenes vortragen möchte (gähn!), aber es gibt Bockwurst und Soljanka, die angesagtesten Speisen der Saison (laut ‚Gourmet aktuell‘) und das Bier kostet nur.., weiß ich nicht, aber auf alle Fälle weniger als beim Konzert von Taylor Swift.
Heute: Berlin, Haus der Fußballkulturen, 19:30 Uhr: Buchpremiere, ‚Reinhard Lauck – Einer von uns‘ aus der von Frank Willmann kuratierten Reihe ‚Ikonen‘, Gespräch mit Frank Willmann und mich, Lesung aus dem Buch, Speisung und Tränkung, anschließend Signieren (falls dit jemand möchte)
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20. Oktober 2024
„Ich hab zwar wenig Zeit, aber dafür auch keine Ahnung.“
Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich, sowie der Superstargästin Vanessa Karrè (Comic und Musik)
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19. Oktober 2024
Für all die Meckerer, die meinen, solch einen Staatsbesuch von diesem greisen Präsidenten, den hätte man doch bequem digital abwickeln können, per Zoom-Konferenz, oder wenn sie sich schon persönlich treffen mussten, wäre das doch in einem Kaff möglich gewesen, zwischen Klötzschenbroda und Dingelsheim, nein, wäre es eben nicht! Herr Biden ist nämlich während seines Staatsbesuches mit der höchsten Auszeichnung, die Deutschland zu vergeben hat, mit der „Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik“ geehrt worden. Die hat bisher von den 14 US-Präsidenten, die es seit Bestehen der Bundesrepublik gibt, erst ein einziger bekommen, nämlich, nicht Kennedy, auch nicht Obama, George Bush senior hat sie erhalten. Weil … weiß ich nicht. Wird schon seine Gründe haben. Geheime Gründe, möglicherweise. Sie wären ja auch schön blöd, wenn sie alles verraten würden.
Heute: Berlin, Alte Kantine, 20 Uhr: Kantinenlesen mit Dan Richter, Alina Sprenger, Ivo Smolak, Robert Rescue und mich
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17. Oktober 2024
Wegen des Staatsbesuches von US-Präsident Joe Biden wird der Flug des Kometen Tsuchinshan-Atlas, der dieser Tage über Berlin und Brandenburg teils mit bloßem Auge zu sehen sein sollte, umgeleitet. Bisschen traurig für sämtliche Astronomiebegeisterten, aber klar, Sicherheit geht vor.
Tipp für heute: Statt mit der S-Bahn kannst du doch mal Draisine fahren, zum Beispiel zwischen Fürstenberg und Templin. Ach nee, die Strecke gibt es ja auch nicht mehr. Also bitte auf die Datenautobahn ausweichen.
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16. Oktober 2024
Woher stammt folgendes Zitat:
„Kinder gehören zu ihren Müttern. Die Mütter sind der Mittelpunkt im Leben der Kinder, die Väter ergänzen die Mütter, mal mehr mal weniger gut.“
a) aus dem Grundsatzprogramm der polnischen PiS-Partei
b) aus einer Rede der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch
c) aus einer Kolumne von Udo Knapp in der (ehemals?) links-alternativen taz
Tipp für heute: Mich bei Andreas ‚Spider‘ Krenzke bedanken, dafür dass er in seinem Blog auf dieses Zitat aufmerksam gemacht hat.
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15. Oktober 2024
Die FDP möchte aufgrund des Mangels an geeigneten Spenderorganen eine neue Definition des Todes, las ich bei meinen Lieblingsboulevard-Nachrichten von web.de. Ha, dachte ich, ich rate mal, wie die neue Definition des Todes nach Meinung der FDP lauten sollte. Wer künftig länger als 3 Monate hintereinander weniger als 3.000 € Einkommen hat ist tot? War dann zwar ein klein wenig anders, aber gespannt warte ich nun auf den Lösungsansatz der AfD. Wer künftig illegal nach Deutschland einreist und um Asyl bittet ist tot? Hätte beim einen wie beim anderen den positiven Nebeneffekt, dass die Spenderorgane künftig sicher und frisch zum Ort der Transplantation gebracht werden könnten.
Tipp für heute: Immer viel Geld verdienen und nie ein Ausländer sein, nirgendwo!
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