Archiv für März 2021

Corona-Tagebuch 263

Donnerstag, 11. März 2021

Vor genau einem Jahr erklärte die WHO die Ausbreitung des Coronavirus zu einer Pandemie. Mittlerweile besitzen wir Impfstoffe gegen die Krankheit, welche jedoch unterschiedlich verteilt sind. In einigen Ländern, Chile, Israel, Großbritannien, wurden bereits große Teile der Bevölkerung geimpft, in Deutschland erhielten 6,7% wenigstens eine Impfung, in vielen ärmeren Ländern hingegen wurde noch nicht mal […]

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Corona-Tagebuch 262

Mittwoch, 10. März 2021

Unter dem Titel ‚Hurra, wir drehen durch‘ schrieb ich am 3. März 2020 im Blog: „Gerade die ‚besorgten Bürger‘ fordern im Netz vehement alle größeren Veranstaltungen abzusagen, keine Bundesliga mehr, keine Theateraufführungen, sämtliche Festivals abzusagen. Ich frage mich, wenn das jetzt der Maßstab sein soll, wie wird dann wohl unser künftiges Leben aussehen? Bis 2021 […]

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Corona-Tagebuch 261

Dienstag, 9. März 2021

Meine Internet-Kabelverbindung funktioniert nicht mehr. Über W-LAN geht es noch, trotzdem mache ich mir Sorgen. Ohne Netz, in Pandemiezeiten, undenkbar. Habe ja auch kein Handy, gehöre wohl bald zu den Abgehängten. Was benötigt man alles, um heutzutage halbwegs normal leben zu können? Eine Wohnadresse, ein Bankkonto, einen Ausweis, eine Krankenversicherung. Telefonnummer und Internetadresse sicher auch […]

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Corona-Tagebuch 260

Montag, 8. März 2021

Internationaler Frauentag. In Berlin offizieller Feiertag. Wunderbar, obwohl ich während meiner berufstätigen Zeit als Drucker im Osten oft den Eindruck gewann, die Frauen, zumindest bei uns in der Abteilung, genossen jenen Tag im Betrieb ganz besonders. Viele von ihnen waren mittags schon ordentlich angetütert und machten sich dann einen Spaß daraus uns Männer unsittlich zu […]

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Corona-Tagebuch 259

Sonntag, 7. März 2021

Mutti ist am selben Tag wie der Dalai-Lama geimpft worden. Sie sind jetzt sozusagen verwandt, ein bisschen. Und ich ja dann ebenfalls, weil ich ja das Kind meiner Mutter bin, so hoffe ich zumindest. Nein, ich weiß es sogar! Nur ob die Frau, die ich gerade meine Mutter nenne, auch wirklich meine Mutter ist, das […]

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Corona-Tagebuch 258

Samstag, 6. März 2021

Beim Impfen gewesen. Nein, ich gehöre nicht zu den „Impfvordränglern“, hab nur Mutti (81) begleitet, zum Velodrom an der Landsberger Allee, die früher mal Leninallee hieß. Das Impfzentrum befindet sich unterirdisch und besitzt den Charme eines Parkhauses. Allerdings stehen überall Helfer in Warnwesten rum, die einem den Weg weisen. Mutti war begeistert. „Läuft wie am […]

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Corona-Tagebuch 257

Freitag, 5. März 2021

„Urgut“ hat mir ‚Dicht‘ von Stefanie Sargnagel gefallen. Stört mich auch nicht, dass die Schattenseiten des Drogenkonsums, sagen wir mal, nicht gerade vorrangiges Thema sind. Zeigefingerliteratur gibt es schließlich genug und irgendwie scheinen wir Menschen den Rausch ja zu benötigen, nicht jede, nicht jeder, ich aber möchte auf die Wirkung des Alkohols nicht verzichten, noch […]

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Corona-Tagebuch 256

Donnerstag, 4. März 2021

Ein Stufenplan ist gestern beschlossen worden. Für die Kulturbranche katastrophal, denn, zwar sollen ab 22. März Theater, Opern- und Konzerthäuser sowie Kinos (und sicher auch Räumlichkeiten für Lesungen, oder?) bei einer Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen beschränkt öffnen dürfen, steigt die Inzidenz jedoch über 50, muss dies mit Terminbuchung […]

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Corona-Tagebuch 255

Mittwoch, 3. März 2021

Heute davon geträumt wieder live vor Publikum aufzutreten, in einer größeren Dresdner Buchhandlung. Die Lesung dauerte bereits mehr als zwei Stunden und mir wurde angedeutet, ich solle langsam mal zum Schluss kommen, was ich auch tun wollte, doch am Mikro platzte es aus mir heraus, dies sei noch nicht der letzte Text, ich singe dann […]

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Corona-Tagebuch 254

Dienstag, 2. März 2021

Begonnen Stefanie Sargnagels ‚Dicht‘ zu lesen. Muss aufpassen, dass ich es nicht zu schnell tue, ist ja nur ein dünnes Buch und liest sich gut weg. Fühle mich ihr beim Lesen verwandt, hatte ja auch eine Zeit, in der ich mich in Kneipen zuhause fühlte, nur fing das bei mir erst später an. Mit 15 […]

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