Archiv für Mai 2020

Corona-Tagebuch 79

Sonntag, 31. Mai 2020

Das nervige Gebimmel der Kirchenglocken weckt mich um 8:45 Uhr. Es dauert zehn Minuten. Zu Ehren der Corona-Toten? Eine halbe Stunde später bimmeln sie noch mal, wieder zehn Minuten. Etwas übertrieben, oder? Gestern den Film ‚Paterson‘ von Jim Jarmousch gesehen. Ein wunderbar ruhiges Werk, welches ich bereits vor dem großen Finale beendet hätte. In den […]

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Corona-Tagebuch 78

Samstag, 30. Mai 2020

Bin ganz alleine. Die Familie ist weg gefahren. Nach Thüringen. Weil man dort jetzt wieder alles darf. Selbst Fremde auf der Straße küssen. Falls man vorher fragt, natürlich nur. Und mit Mundschutz. In Berlin darf man noch gar nichts. Außer mit der Deutschland-Fahne vor dem Olympiastadion posieren (gute Symbolik für was mit Deutschland) und danach […]

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Corona-Tagebuch 77

Freitag, 29. Mai 2020

Bin fleißig am Malen von „Amabie“, viel mehr von Amabies. Sie sehen alle sehr unterschiedlich aus, was mit meinen Malfähigkeiten zu tun haben mag. Vielleicht schaffe ich es ja noch, meine Tochter zu animieren, auch eine „Amabie“ zu malen. Die kann das nämlich richtig gut. Die ist besser als Picasso. Behaupte ich, der ich von […]

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Corona-Tagebuch 76

Donnerstag, 28. Mai 2020

Müde. Dies konnte verhindern, dass ich früh gleich los bin, um mir ein paar Paletten Damenbinden und Baby-Windeln zu sichern. Was ich damit will? Tauschware, falls demnächst das Bier knapp wird. 2020 ist der Mai längst nicht so warm wie in den vergangenen Jahren. Vielleicht ja eine Blitzheilung des Klimawandels, durch das coronabedingte, weltweite Herunterfahren […]

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Corona-Tagebuch 75

Mittwoch, 27. Mai 2020

Erwache ich früh, habe ich manchmal seltsame Gedanken. Heute zum Beispiel dachte ich über das schöne Wort ’spazieren‘ nach, besser über das Wort ‚Spaziergang‘. Und da fiel mir auf, nimmt man dieses auseinander, erhält man Spa (belgischer Kurort), zier (von zieren oder Zierde) und Gang (Gang). Ob es wohl in Spa einen Gang gibt, der […]

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Corona-Tagebuch 74

Dienstag, 26. Mai 2020

In Berlin dürfen ab 4. Juni wieder Demonstrationen ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl stattfinden. Dann wird man ja sehen, wie groß der Zulauf für die Kritiker der Corona-Maßnahmen tatsächlich ist. Mittlerweile geht es mir ganz schön auf die Eier, für was der Spruch „Wir sind das Volk“ so alles benutzt wird. Aber gut, kann man niemandem […]

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Corona-Tagebuch 73

Montag, 25. Mai 2020

Bei der Reformbühne gab es unterschiedliche Meinungen zum Thüringer Weg der landesweiten Abschaffung von Corona-Maßnahmen und Ersatz durch lokales Vorgehen. Während einige meiner Freunde und Kollegen dies unverantwortlich finden und eine zweite Welle befürchten, erscheint mir der Plan sinnvoll. Länder in Europa, wie Tschechien, die ähnlich vorgingen, sind bisher auch nicht von einer zweiten Welle […]

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Corona-Tagebuch 72

Sonntag, 24. Mai 2020

Ich bin jetzt kein direkter Freund von Diktatoren, trotzdem, es muss ja nicht alles falsch sein, was diese grundunsympathischen Unterdrückungsmistkerle so behaupten, deshalb habe ich gestern an meine Nudelsoße einfach mal 10 Zehen Knoblauch rangehauen. Weißrusslands schnauzbärtiger Führer Lukaschenko schwört ja auf das Wundermittel gegen die „Erkältung“ Corona, und, was soll ich sagen, ich habe […]

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Corona-Tagebuch 71

Samstag, 23. Mai 2020

Prinz Charles hat seine britischen Landsleute dazu aufgerufen, wegen der Corona-Krise den Bauern bei der Ernte zu helfen. „Das Essen entsteht nicht durch Zauberei“ belehrte der Adlige die Bürger. Was er vergaß zu erwähnen, das Geld, mit welchem man nicht nur Miete, Kleidung, Gas, Wasser oder Strom bezahlen muss, sondern auch Lebensmittel, aus denen man […]

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Corona-Tagebuch 70

Freitag, 22. Mai 2020

Heute früh beim Bäcker stand gar keine Schlange. Ich konnte sofort rein in den Laden. Die Verkäuferin meinte, alle seien weg gefahren. Na, wenigstens nicht gestorben. Apropos, mit meiner Mutter war ich gestern auf dem Friedhof spazieren und traf dort zufällig jemanden, den ich kenne. Überrascht fragte ich: „Hey, was machst du denn hier?“, worauf […]

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